axum schrieb am 7. September 2013 00:43
> Feuermelder schrieb am 6. September 2013 16:41
>
> > (Seelisches) Trauma blockiert das freie Ausdrücken von Emotionen,
> > blockiert den Eigen-Ausdruck, blockiert das ganze Sein!
>
> http://www.heise.de/tp/foren/S-Es-war-noch-nie-so-gut-wie-heute/forum-245604/msg-22898276/read/
>
>
> http://www.heise.de/tp/foren/S-Re-Es-war-noch-nie-so-gut-wie-heute/forum-245604/msg-23004335/read/
>
> > Es gilt erst eine "Abfang-Logik" zu entwickeln, um den Tauma-Prozess zu
> > beenden! Der Schalter!
>
> Wie kann das Trauma aufgelöst werden? Was unmöglich erscheint, denn
> jeder Versuch in diese Richtung verstärkt das Trauma-Programm, so als
> zieht sich eine Schlinge zu, bis es keine Luft mehr zum atmen gibt.
> Dieser Eindruck des abgeschnürt seins rührt daher, dass wir uns als
> etwas von unserem Trauma getrennt existierendes betrachten. Etwas das
> auf das Trauma reagiert, ob als Therapie nach Freud oder mit
> Methoden, wie bei Reich etc.
> In all diesen Vorgehensweisen, sehen wir uns als Opfer des Traumas,
> nie das Trauma-Programm, als uns selbst.
>
> Durch absichtsloses beobachten des (Selbst-)Betrachters, verschiebt
> sich die Position von der eines Interpreters, zu der eines
> Beobachters. Anders ausgedrückt, du siehst dich nicht mehr als
> Person, sondern als ein Etwas, als Avatar, dessen KI eine Person,
> also ein Trauma zu simulieren versucht. Um das Trauma-Programm zu
> ertasten, musst du innehalten, ohne Wertung beobachten, wie ein
> Wissenschaftler Einzeller beobachtet, ohne persönliche Wertung, ohne
> gut und böse.
>
> Diese Art zu beobachten kann etwas auslösen, das irreversibel ist.
> Eine Rückkehr zur Normalität des Ich-Programms ist dann
> ausgeschlossen.
>
> > Erst wenn man wieder ganz rund mit sich selbst verbunden
> > ist, sich selbst auch wieder liebt, hat man es durch!
>
> Das ist der Bereich des Trans- und Posthumanen. Das zwingende Gesetz,
> das Ego-Programm zu erhalten ist gebrochen. Da ist diese Liebe, die
> grundlos aus sich heraus emaniert und nicht die Ego-bezogene,
> begrenzte Liebe, die sich in Hass wandeln kann.
Guter Ansatz im Ganzen! Demanch wäre die "Metasprache" das Problem,
also mit Beschreibung des Traumas verstärkt sich Trauma, was erst mal
ziemlich logisch klingt, da Beschreibung Trauma-Vorstellungen präsent
hält - man macht sich selbst zum Untersuchungsgegenstand! Was man
durchaus ein Stück machen kann, wenn man versteht wie.
Aber ich behandle das überhaupt nicht als getrennt von mir! Um
"Gottes Willen", das sind meine Erfahrungen. Es geht auch nicht
darum, hier etwas zu isolieren, zu "spalten" (wenn das überhaupt
geht) , abzutrennen oder wie immer man das bezeichnen will, es geht
schlicht um Verarbeitung nicht verarbeiteter Gefühle! Das ist alles!
Etwas präziser, es geht darum, die Angst vor dem Zeigen von Gefühlen
aufzugeben, Gefühle eben frei auszudrücken und dabei die Erfahrung
machen, dass die dabei verinnerlichten Erwartungen einfach nicht mehr
oder nicht überall zutreffen! Trauma lässt sich "reduzieren" auf
Erwartungssätze - "zeige ich mich sensibel oder ängstlich, dann werde
ich nicht mehr gemocht" - Trauma ist "nichts weiter" als der Glauben,
das "schlimmes kommt, wenn..."! Entscheidend dabei ist die Unmgebung:
Wo kann ich meine "alten Gefühle" frei audrücken und stoße auf
Verständnis! Und genau das macht die Verarbeitung von Trauma "lokal"
abhängig: An Orten mit Menschlichkeit und Verständnis löst sich das
"ruckzuck"!
Bob
> Feuermelder schrieb am 6. September 2013 16:41
>
> > (Seelisches) Trauma blockiert das freie Ausdrücken von Emotionen,
> > blockiert den Eigen-Ausdruck, blockiert das ganze Sein!
>
> http://www.heise.de/tp/foren/S-Es-war-noch-nie-so-gut-wie-heute/forum-245604/msg-22898276/read/
>
>
> http://www.heise.de/tp/foren/S-Re-Es-war-noch-nie-so-gut-wie-heute/forum-245604/msg-23004335/read/
>
> > Es gilt erst eine "Abfang-Logik" zu entwickeln, um den Tauma-Prozess zu
> > beenden! Der Schalter!
>
> Wie kann das Trauma aufgelöst werden? Was unmöglich erscheint, denn
> jeder Versuch in diese Richtung verstärkt das Trauma-Programm, so als
> zieht sich eine Schlinge zu, bis es keine Luft mehr zum atmen gibt.
> Dieser Eindruck des abgeschnürt seins rührt daher, dass wir uns als
> etwas von unserem Trauma getrennt existierendes betrachten. Etwas das
> auf das Trauma reagiert, ob als Therapie nach Freud oder mit
> Methoden, wie bei Reich etc.
> In all diesen Vorgehensweisen, sehen wir uns als Opfer des Traumas,
> nie das Trauma-Programm, als uns selbst.
>
> Durch absichtsloses beobachten des (Selbst-)Betrachters, verschiebt
> sich die Position von der eines Interpreters, zu der eines
> Beobachters. Anders ausgedrückt, du siehst dich nicht mehr als
> Person, sondern als ein Etwas, als Avatar, dessen KI eine Person,
> also ein Trauma zu simulieren versucht. Um das Trauma-Programm zu
> ertasten, musst du innehalten, ohne Wertung beobachten, wie ein
> Wissenschaftler Einzeller beobachtet, ohne persönliche Wertung, ohne
> gut und böse.
>
> Diese Art zu beobachten kann etwas auslösen, das irreversibel ist.
> Eine Rückkehr zur Normalität des Ich-Programms ist dann
> ausgeschlossen.
>
> > Erst wenn man wieder ganz rund mit sich selbst verbunden
> > ist, sich selbst auch wieder liebt, hat man es durch!
>
> Das ist der Bereich des Trans- und Posthumanen. Das zwingende Gesetz,
> das Ego-Programm zu erhalten ist gebrochen. Da ist diese Liebe, die
> grundlos aus sich heraus emaniert und nicht die Ego-bezogene,
> begrenzte Liebe, die sich in Hass wandeln kann.
Guter Ansatz im Ganzen! Demanch wäre die "Metasprache" das Problem,
also mit Beschreibung des Traumas verstärkt sich Trauma, was erst mal
ziemlich logisch klingt, da Beschreibung Trauma-Vorstellungen präsent
hält - man macht sich selbst zum Untersuchungsgegenstand! Was man
durchaus ein Stück machen kann, wenn man versteht wie.
Aber ich behandle das überhaupt nicht als getrennt von mir! Um
"Gottes Willen", das sind meine Erfahrungen. Es geht auch nicht
darum, hier etwas zu isolieren, zu "spalten" (wenn das überhaupt
geht) , abzutrennen oder wie immer man das bezeichnen will, es geht
schlicht um Verarbeitung nicht verarbeiteter Gefühle! Das ist alles!
Etwas präziser, es geht darum, die Angst vor dem Zeigen von Gefühlen
aufzugeben, Gefühle eben frei auszudrücken und dabei die Erfahrung
machen, dass die dabei verinnerlichten Erwartungen einfach nicht mehr
oder nicht überall zutreffen! Trauma lässt sich "reduzieren" auf
Erwartungssätze - "zeige ich mich sensibel oder ängstlich, dann werde
ich nicht mehr gemocht" - Trauma ist "nichts weiter" als der Glauben,
das "schlimmes kommt, wenn..."! Entscheidend dabei ist die Unmgebung:
Wo kann ich meine "alten Gefühle" frei audrücken und stoße auf
Verständnis! Und genau das macht die Verarbeitung von Trauma "lokal"
abhängig: An Orten mit Menschlichkeit und Verständnis löst sich das
"ruckzuck"!
Bob