Die soz. Netzwerk Konsumenten leben und denken zunehmend in der Echtzeit wie das Netz selber. Zukunft oder Vergangenheit werden in soz. Netzen kaum referenziert, Kurz- und Langzeitgedächtnis können somit nicht trainiert werden und verschmelzen zum kleinsten gemeinsamen Nenner.
Kausales Denken, analysieren, urteilen und politsche Kritik ist somit natürlich kaum mehr möglich, was ja auch zu beobachten ist. Die politische Infantilisierung der Wahlberechtigten, die ähnlich wie ein Kleinkind weder ein Kozept von Zukunft noch Vergangenheit haben, sondern direkt anfangen in ihre soziale Blase zu schreien wenn Sie nicht direkt den Lolli oder Klimabekämpfung oder schwere Waffen bekommen.
Es besteht ein fundamentaler Unterschied solcher Menschen zum Rest der Gesellschaft. Die Entstehung des privaten Glücks findet nur noch in der Gegenwart statt während der Rest dieses Glück nicht empfinden kann weil er um die bevorstehende Zukunft aufgrund der Kenntnis in der Vergangenheit in ähnlichen historischen gesellschaftspolitischen Situationen weiss.
Es gibt hier leider keinen Diskurs-Kompromiss wegen der Zeitinkongruenz beider Gruppen. Eine wird die andere überleben. Und es kann der Fall eintreten dass die nächste Generation die sozialen Netze genauso langweilig finden wird wie meine Generation heute Katzen-Webseite-Periode des Internet. Auch wenn das Internet 2020 wieder sich fast wie passives Fernsehen mit Dauerwerbung trotz Adblocker anfühlt scheint mir die Entshceidung noch nicht gefallen, ob das Internet schlussendlich ein Medium der Demokratie oder des Konformismus wird. Letztendlich haben wir das in der Hand, nur ist es vielen nicht bewusst.