Aber gerade der Pantanal trocknet zusehends aus, ein Werk, das dann von verheerenden Bränden vollendet wird. Einige engagierte Biologen versuchen verzweifelt etwas von der Fauna zu retten, aber es wird jedes Jahr schwieriger. Der Verdacht drängt sich auf, dass im Amazonas ein Kipppunkt bereits überschritten wurde, was auch auf den angrenzenden Pantanal durchschlägt.
Zwar hat die Regierung Lula dafür gesorgt, dass die extremsten Überbordungen von Landwirtschaft und Bergbau unter Kontrolle gebracht wurden und die Fläche des abgeholzten Gebietes halbiert wurde. Aber auch dies ist immer noch eine Katastrophe. Eigentlich müsste dringend aufgeforstet werden, so wie Salgado es vormacht, und keine Hektare mehr verloren gehen. Es bräuchte viele Milliarden, um das schnell in Gang zu bringen. Stattdessen wird allenthalben kräftig aufgerüstet.
Die selbstgestellte Falle schnappt zu.