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97 Beiträge seit 19.09.2024

In den guten alten Zeiten(tm)

wurden von der deutschen Automobilindustrie vorwiegend Karren gebaut, die nicht die größten/schnellsten/usw. ihrer Art waren, aber die sich eben ein Großteil der dort Arbeitenden auch leisten konnte.

OK, auch einige, die weit fetter/teurer waren, aber auch für sowas fanden sich Abnehmer, und spätestens für den Zweit- oder Drittbesitzer waren die dann auch erschwinglich und eben eine gute Alternative, wenn man es größer brauchte, es aber neu "nicht drin" war.

Das alles ist leider im Laufe der Zeit nahezu komplett verlorengegangen. Neuwagen deutscher Produktion erreichen selbst in der "Holzklasse", sofern überhaupt noch vorhanden, immer öfter Preisregionen, die mit "absurd" noch sehr, SEHR wohlwollend umschrieben sind.

Und bei Gebrauchten geht es, nicht zuletzt "dank" des Downsizing-Rumgekrampfes bei den Motoren, massiv abwärts, was die Haltbarkeit und Zuverlässigkeit nach der (auch schon sehr lückenhaften) Erstgarantie angeht, und was dafür dann oft trotzdem noch verlangt wird, lässt mögliche Interessenten immer häufiger Abstand nehmen. Dazu die Ungewissheit, was weitere steuerliche und sonstige Schikanen bei Altfahrzeugen angeht...

Da wundert sich tatsächlich noch jemand, dass sich die Kundschaft, auch und GERADE die heimische, zunehmend anderswo umsieht?

Wo die Angebote auch nicht immer unbedingt sensationell besser oder günstiger sind, aber die Bodenhaftung noch nicht komplett verlorenging?

Und die Exportkunden sich zunehmend fragen, was denn sooo toll an German cars sein soll, wenn die Krauts selber sie nicht mehr kaufen?

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (23.09.2024 14:15).

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