Hinzu kommt ja noch die etwas unsaubere Definition von Lohn, in vielen Statistiken wird lediglich der Netto-Lohn gerechnet. Seit Jahr und Tag wird sehr viel Wert darauf gelegt, Lohn und Lohn-Nebenkosten zu trennen. Das mag aus Bilanzierungs- und anderen, z.B. Tragfähigkeit der Sozialsysteme Sinn machen, aber wird gerne, auch in Statistiken dafür benutzt, geldwerte Leistungen eines gemeinschaftlich, eben genau durch diese Lohn-Nebenkosten finanzierten Sozialsystem, als eine Art von Steuer zu diskreditieren. Dabei ist das daraus finanzierte Rentensystem ein geldwerter Vorteil, den man nur zeitversetzt als Rentner dann ausgezahlt bekommt, und durchaus auch als "Lohnbestandteil" gesehen werden kann. Dasselbe mit der Krankenversicherung, würde diese nicht durch KV-Beiträge für die gesetzliche KV bezahlt, müsste man sich privat Krankenversichern, und jeder kann sich mal schlau machen, was das für Belastungen bei privat Krankenversicherten im Alter für Ausmaße derweil annimmt.
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