Haben Sie keine Daten aus der Zeit davor, oder wollen Sie uns diese Daten ganz einfach nicht zeigen? Für mich sieht es danach aus, als hätte es im März/April einen kurzzeitigen Peak bei den Clicks gegeben. Vielleicht weil Corona gerade neu war und die Leute sich informieren wollten. Das kann man aber beileibe nicht als Beweis dafür ansehen, dass "der Bedarf an Wissenschafts- und speziell Gesundheitsjournalismus ... im Verlauf der Corona-Pandemie deutlich gesunken" sei. Nur eben im Vergleich zu der Anfangszeit der Pandemie, in der es ausnahmsweise mal einen kurzzeitigen Peak in der Aufmerksamkeit gegeben hat.
Dennoch ist es natürlich erstaunlich, dass die Gesundheitsjournalisten es nicht geschafft haben, die Aufmerksamkeit der Leser zu behalten, obwohl das Thema ja weiterhin von allgemeinem Interesse ist. Hier frage man sich, welche Haltung die hier gemessenen Webseiten haben. Hat man dort lediglich das Mainstream-Narrativ verbreitet, oder wurden auch kritische und alternative Sichtweisen angeboten? Von dezidierten Maßnahmenkritikern hört man ja, dass diese im Verlauf der Pandemie teilweise sehr starke Zuwächse an Reichweite erlebt haben - jedenfalls so lange die Betreiber der Sozialen Netzwerke sie nicht aus ihrem Angebot verbannt haben.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (17.06.2021 12:57).