Ansicht umschalten
Avatar von Aletheius la Dyaus Pitar
  • Aletheius la Dyaus Pitar

mehr als 1000 Beiträge seit 28.10.2011

Bei allem Respekt, die Gegenwart zeigt, dass es unwichtig ist.

Bei allem Respekt, die Gegenwart zeigt, dass Hochbegabung unwichtig ist...

... es sei denn, sie erklären dem Rest besser!

Denn wenn man die Situation heute - fast am Ende des ersten Fünftel vom 21. Jahrhundert anschaut - ich bitte Euch, wenn das der Einfluss von "Superhumans" ist, ...

Ich muss schon sagen, dass wir in erster Linie hart arbeitende und disziplinierte "Schüler" <99J brauchen ...

...denn was bringen die ganzen 'Durchbrüche" denn genau, als bloss Rechtfertigung für die Alimentierung der Künste und Wissenschaften?!

Dass die Laien dann Fachhefte lesen, ist nur dann sinnvoll, wenn die Trolle und Lobbyisten nicht die ganze Zeit für die Bewusstwerdung und für die Kommunikation über das Problem rauben.

-

Und nun zum zweiten Punkt ...

... Es ist eine Lüge, zu behaupten, dass Talent vorwiegend auf den Genen basiert und man daher nichts machen könne.

Ein Bekannter von mir, der mit 21 Jahren sein Architekturstudium abgeschlossen hat und im dieser Zeit davor sich mit Professoren zusammenschloss , um Seminare zu geben, der erzählt von einer Studie, in der Musiker befragt wurden, wie lange sie geübt haben.

Dann wurde ausgewertet, welche Meisterklasse sie erreicht haben ... Konzertmusiker, Solospieler oder Weltstar.

Und es war deutlich zu sehen, dass der Erfolg in erster Linie vom Fleiss abhing.

Natürlich müssen die Voraussetzungen stimmen wie genügend Zeit, gute Lehrer und auch ein hinreichend gutes Gehoer (muss nicht unbedingt das "absolute Gehör" sein)

Er bezeichnet es als eine infame Lüge, zu behaupten, dass die Güte eine Sache der Gene sei.

Natürlich spielen, in der Familie weitergegebene gute Gewohnheiten, Wertungen und gute Tipps eine schützende, weil zeitsparende Rolle.

Schaut man auf Sportler, deren Eltern auch schon im Sport unterwegs waren wir eben beim Leon Draisaitl in der NHL, kann man dem Irrglauben aufsitzen. Doch wenn der Sprössling früh genug Spass an der Sache gewinnt und es perfekt in sein Motivationsgefüge passt, dann kann sich etwas Gutes entwickeln.

Unter den Biografien früher Mathematikerinnern befindet sich eine, deren Eltern auch Mathematiker waren und sie alle in einer Bretterbude wohnten, wo es durch die Ritzen zog. Notgedrungen tapezieren sie die Wände mit Blättern , die sie aus alten Fachheften herausrissen.

Dies muss die Affinität des Kindes gegenüber dem unanschaulichen Material erhöht haben. Den Rest haben aber nicht die Gene alleine gemacht. Es hängt mit der Fokussierung des Kindes auf den Trainingserfolg und mit den Lehrern zusammen, die Raum schaffen, für die Kreativität. Denn Pauken stumpft ab, wenn es da kein Platz gibt für Kreativität zum Basteln von Eselsbrücken.

Damals gab es kein Fernsehen, ob Radio kann ich jetzt nicht sagen.wahrscheinlich auch nicht so viele Must-haves. Foerderlich für die Entwicklung ist jedoch die Ausdauer beim Training.

Der Architekt erzählt auch, dass während sich alle auf den Ball nach dem Grand Slam vorbereiteten, der Sieger auf dem Nebenplatz an seinem Aufschlag arbeitete.

Besessenheit ist ein negatives Wort. Es könnte auch heissen: Vernuenftigkeit.

Denn das was für den Laien wie Magie aussieht, ist das Ergebnis harter Arbeit, die die Wahrscheinlichkeit für die perfekte Ausführung erhöht.

--

Das mal soweit ...

Bewerten
- +
Ansicht umschalten