zutrifft, damit sich die betroffenen Lehrer und Erzieher gegen Ihre Vorwürfe wehren können.
"Das alles reiht sich ein in das Trauerspiel der staatlichen Bildungslandschaft, in der die humanistische kindgerechte Traumwelt der Kindergärten zerschlagen und durch eine technokratische Welt der 'Kindertagsstätten' (KITA!) ersetzt wird, in der staatliche Schulen primär nur noch als Talentschmieden und Normierungsapparate betrachtet werden."
Der letzte Abschnitt ist eine Frechheit:
"In denen die Schüler nicht zu Freiheit und Individualität erzogen werden (wie bei Montissori- oder Waldorfschulen), sondern zur Leistungserbringung im Räderwerk der Wirtschaft. Und in der Universitäten aus Institutionen der Freiheit der Forschung in Wirtschaftsunternehmen und Spinoff-Agenturen umgebogen werden sollen. Ziel des Ganzen: nationaler Aufstieg im globalen Wettbewerb, Wirtschaftswachstum, Arbeitsplätze."
Machen Sie Kitas und Schulen nicht zu Sündenböcken für fehlgeleitete Gesellschaftspolitik. Sie, diese Institutionen und die in ihnen arbeitenden Menschen, haben nolens volens die Rolle der Reperaturwerkstätten für gesellschaftliche Fehlentwicklungen übernommen, ohne dass es von den betroffenen Politikern, wie zB Frau Giffey, zugegeben und für entsprechende Ausstattung mit Personal und Material gesorgt wird.
Der Unwille der Politiker, Missstände in der Gesellschaft offen anzusprechen, wird nur noch von der Dreistigkeit übertroffen, mit der unter Verweis auf political correctness auch der Wortschatz des Sagbaren so eingeschränkt wird, dass offenkundige Probleme weder benannt, noch über Lösungen gesprochen werden kann ( Stichworte: Inklusion - Mobbing - Diskriminierung - bildungsfernes Prekariat ).
Zu Ihrem Thema der Hochbegabung: jeder junge Mensch, der sich seinen Lehrpersonen als hochbegabt erlebbar macht, bekommt Unterstützung, wenn er oder sie es wollen, von den Eltern unterstützt werden, und die nötige Leistungsbereitschaft auf allen Seiten da ist. Man muss aber vielleicht die Schule wechseln, von zuhause weg und Freundschaften aufgeben, im einfachsten Fall, eine Stufe überspringen. Auch in diesem Fall gehen Freundschaften in die Brüche. Eine junge hochbegabte Frau, die zu einer Schule für hochbegabte wechseln konnte, ging wieder zurück, weil man dort, so sie sinngemäß, das doppelte Pensum in der Hälfte der Zeit bewältigte und das Mass an Abstraktion sehr hoch war. Die Imaginationskraft von hochbegabten ist unglaublich, ihre Fähigkeit Zusammenhänge zu sehen und Schlüsse zu ziehen für einen normalen Menschen schon mal beängstigend.