und Blankslateismus.
Ich sag ja immer dass die klassischen flat earther, Kreationisten und vor allem die intelligent design Anhaenger im Vgl zu den modernen und linksdrehenden flat brain Typen geradezu Vorzeigetypen in Hinsicht auf die a priori Vernuenftigkeit ihrer Ideen und die Wissenschaftlichkeit Ihrer Methoden.
Die flat earther und intelligent design Anhaenger und die Kreationisten stellen Theorien zu Dingen auf die in unserem alltaeglichen Leben nicht von Relevanz sind. Im taeglichen Leben stossen wir typischerweise nicht auf Dinge die als Evidenz dienen koennten um die die Frage ob nur das fine tuning von Tieren und Pflanzen von der Evolution bestimmt wird oder ob bestimmte Anfangsbausteine von einem Gott designed wurden, in die eine oder andere Richtung beantworten zu koennen. Genauso verhaelt es sich mit allem was die flat earth theories angeht.
Aber die Blankslater und Genderisten glauben an Dinge die sie tausendfach im Leben widerlegt sehen. Jeden Tag. Immer wieder. Ausserdem sind diese Theorien auch noch a priori purste Idiotie. Man stelle sich das mal vor, Frauen und Maenner sollen im Kopf identisch sein in bezug auf Persoenlichkeit, Intelligenz und Praeferenzen. Sie schauen nur physisch ein bisschen anders aus. Aber unter der Oberflaeche der puren Auesserlichkeiten ist alles. Was fuer ein Trottel muss man sein um an so was zu glauben? Dafuer brauch ich noch nicht mal irgendwelche empirische Evidenz um so eine These von vornherein zu verwerfen. Wenn ich an die Evolution glaub dann heisst das auch dass ich daran glaube dass die Evolution die Geschlechter geschaffen hat um Spezialisierung zu erlauben. Daraus folgt sofort dass man auch erwarten sollte dass die gesamte Software anders ist. Wenn man an einen Schoepfungsakt glaubt, dann gilt aehnliches. Und dann kommt die taeglich gesammelte empirische Evidenz dazu. Jeder sieht x-fach jeden Tag wie anderes das andere Geschlecht tickt.
Oder die Blankslater: das teuerste Organ ueberhaupt das wir haben (in Hinsicht auf die Energie das es frisst) - das Hirn - variiert nicht in seiner Auspraegung zwischen den Menschen. Alles - von Groesse, ueber Haarfarbe und Verdauung - tritt in verschiedenen Varianten auf. Nur das allerteuerste Organ hat die Natur perfekt identisch gemacht. Sich eine idiotischere Hypothese auszudenken ist eigentlich kaum moeglich. Von frueher Kindheit an sehen wir dass man auf Leute Kinder die trotz massivster Foerderung der Eltern nie was kapieren und andere Kinder die trotz schwierigem Umfeld ziemlich helle sind. Kurzum, jeder von uns hat im Leben oft schon richtig dumme und richtig schlaue Menschen getroffen. Und jeder hat die Erfahrung gemacht dass das sehr wenig mit der Bildung der jeweiligen Person zu tun hat. Oft ist die Bildung eine Folge der Cleverness aber nie umgekehrt.
Und obwohl die blank slate Hypothese sowohl a priori laecherlich als auch im Widerspruch zu Massen an Evidenz ist die jeder einzelne im Leben anhaeuft, sind die Leute so vertrottelt solch einen Schmarrn trotzdem zu wiederholen. In dem Artikel hier kommt zwar nicht explizit die blank slate Hypothese sondern hier kommt eine softere Version davon. Es wird nur die Sinnhaftigkeit des Konzepts von Hochbegabung angezweifelt. Aber die Methode und Vorgehensweise ist die selbe wie die der radikalen blank slater: duemmliches Komplexitaetsgeschwafele, duemmliches 'ich seh nicht wie man die Kategorie "Hochbegabte" trennscharf definieren koennte; deswegen gibt es keine Hochbegate'. Nur Gesuelze, pseudointellektuelles Relativieren und Zerreden. Nichts ausser rhethorischen Kniffen aus den 60ern, die halt bei den Boomern immer noch funktionieren.