Was soll dieser – vor Sozialneid strotzende – Artikel!?! Hochbegabung ist meist nicht angeboren bzw. genetisch bedingt, sondern das Resultat einer guten Erziehung und Bildung. Also etwas, was sich JEDER UND JEDE (auch aus sozial benachteiligten Gesellschaftsschichten) aneignen kann. Setzt natürlich voraus, dass man auch dazu bereit/willig ist, sich persönlich weiterzuentwickeln. Und das ist der springende Punkt: Das Lumpenproletariat gefällt sich meist in seiner intellektuellen und kulturellen Mittelmäßigkeit und hat schlicht und einfach keine Lust, sich persönlich weiterzuentwickeln. Sieht man ja z.B. im Kindesalter in der Schule: die Aufmerksamen und Fleißigen werden als "Streber" oder "Lehrers Liebling" verspottet; als "cool" wird es angesehen, den Unterricht zu stören, die Schule zu schwänzen o.ä..
Und im Erwachsenenalter geht das weiter: Menschen die kulturell anspruchsvolle Veranstaltungen besuchen, werden als "Spießer", "Reiche" und/oder "Langweiler" beschimpft; statt mal ein paar Klassiker der Literatur (dank abgelaufener Urheberrechte meist sogar völlig kostenlos als E-Book zu bekommen) zu lesen, werden sich billige Fantasy-Romane, Skandinavien-Krimis, Mangas und/oder Biographien irgendwelcher C-Promis reingezogen. Im Fernsehen guckt man lieber Trash-TV als ARTE und 3Sat, man geht lieber zum Musical als zur Oper, man hält sich auf der Arbeit von Seminaren und anderen Fortbildungsmaßnahmen fern, wer sich anders als mit "boah ey", "krass" und "voll geil" artikuliert, wird mit "der/die redet aber geschwollen" argwöhnisch angeguckt usw. und so fort. Es fehlt also schlicht der Wille, was auf der intellektuellen Ebene zu tun!
Wie im Artikel erwähnt, wird ja die Hochbegabung vor allem auf Grund des IQs (und eventuell auch noch des EQs für die emotionale Intelligenz bzw. Sozialkompetenz) bemessen. Und IQ und EQ sind zwei Dinge, die sich durchaus erlernen/aneignen lassen. Die gängigen IQ-Tests basieren größtenteils auf Logik; und diese lässt sich trainieren. Während die emotionale Intelligenz und soziale Kompetenz vor allem eine Sache der Erziehung, der Wertevermittlung und des Charakters sind – also auch keine unveränderbaren Faktoren, sondern Dinge über die man durchaus die Macht hat, sie (zum Besseren) zu verändern!
Natürlich gibt es schon gewisse Prädispositionen und ist es einfacher, sich persönlich zu entwickeln, wenn man aus einer bereits bildungsnahen Familie kommt bzw. in einem bildungsnahen sozialen Umfeld aufwächst. Aber Hoch-/Begabung ist IMO nun mal nicht völlig angeboren und auch wenn es bei der persönlichen Entwicklung nicht jeder zum "Hochbegabten" schafft, kann man doch – wenn man denn will und die Mühe nicht scheut – ein paar IQ- und EQ-Punkte gewinnen bzw. es zumindest ins intellektuelle "Mittelfeld" schaffen! Darum gilt auch hier: Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied!!!