ist die Feststellung, dass es in Pandemien schon immer Lockdowns und Kontaktsperren gab, schon im Mittelalter, als man von Viren und Bakterien keine Ahnung hatte. Isaac Newton wurde zu einem zweijährige Hausarrest verdonnert, wegen einer Pestepidemie. Zwei Jahre! In dieser Zeit hat er Schwerkraft, Lichtbrechung und Infinitesimalrechnung entdeckt, für die er heute noch berühmt ist. Er hat nachgedacht! Was man sich bei erhitzten Zeitgenossen ebenfalls wünschen würde.
https://www.businessinsider.de/wissenschaft/schon-isaac-newton-trieb-eine-seuche-ins-home-office-pest-a/
Demnach war "Überleben ist alles" eben schon immer die Einstellung der Menschheit. Nun könnte er so argumentieren, dass die jetzige Epidemie nicht so schlimm sei wie die Pest. Macht er aber nicht. Er redet einfach nur Quatsch.
Un denen nach dem Munde, die das hören wollen. Da ist eine neurechte Jammertruppe auf dem Platz, die jede kleinste Zumutung zur Skandalisierung nutzt und vortäuscht, im Sinne der 68-er für Bürgerrechte zu kämpfen. Wenn so ein ein Bedürfnis da ist, dann liefert der Kapitalismus. Agamben ist Unternehmer.
Blöderweise hat er aus einem anderen Grund recht. Die Gesundheitsdiktatur gibt es wirklich und dahinter stehen exakt die in dieser Pandemie Kritisierten, Pharma, WHO und insbesondere Bill Gates. Mit völlig beknackten Studien haben sie Rauchverbote durchgedrückt und zielen auf Prohibition. Übrigens auch beim Alkohol inzwischen. Jetzt ist man schon mit weit weniger Alkoholiker, als mit dem, was unsere Vorfahren täglich trinken mussten, weil sie kein sauberes Trinkwasser hatten. Ja, die waren immer ein bisserl angeschickert.
Mit erkennbarer Absicht: die Prohibition wird ungeahnte Umsätze für die Pharma eröffnen, ein Prozess, der längst zu sehen ist. Kritik an Pharma-Produkten hingegen ist völlig ausgestorben: was schlägt die WHO vor gegen die Opioid-Pandemie in den USA? Nichts. Gar nichts. Das ist ein Pharma-Produkt und damit gesund.
All das im Dienste der Gesundheit. Tatsächlich gelang es, das Altwerden inzwischen als das Lebensziel schlechthin zu etablieren. Nicht mehr Musik, Kunst und Philosophie, die folgerichtig auch rückstandsfrei verschwunden sind. Tatsächlich existiert heute eine Volksgemeinschaft, die das Abstinenzlertum gutheßt und unterstützt.
Da hätte Abgamben mal ein richtiges Thema gehabt. Aber das mit der Pandemie war eben leichter.
Gruß Artur