Wenn Arbeiter hingegen Leuten folgen, die ihre Rechte mit Füßen treten und ihren Zorn gegen Außenseiter und Minderheiten lenken wollen, dann benötigt man Psychologie, um das begreifen zu können.
Er will das Folgende suggerieren:
Wenn Arbeiter meiner eigenen arbeiterfreundlichen Agenda oder Rhetorik nicht (mehr) trauen, dann kann bzw. darf das niemals daran liegen , dass sie aufgrund objektiver Tatsachen bzw. vergangener Erfahrungen zu dieser Haltung gelangt sind. Dieser Schluss soll irrational sein. Und zudem soll er unmoralisch, weil (gegen-) populistisch sein
Es soll immer so sein, dass Arbeiter aufgrund der telepathischen Verwirrung durch die politischen Gegner des Autors grunsatzlich unfähig sind, die absolut unbezweifelbar richtige Haltung des Autors zu erkennen und ihm zu folgen. Die er selbstverständlich allein aus rational aufklärerischen und deswegen hochmoralischen Motiven heraus verfolgt.
Schließlich zweifelt man ja auch nicht an Jesus oder Ghandi. Und wenns einem doch mal passiert, dann nur mit selbstzerstörerischen Selbstzweifeln bezüglich seiner eigenen Glaubensfestigkeit.
Sorry, aber ich glaube es geht gerade nicht ohne einen kräftigen Schuss Ironie.
Wegen der Aufklärung der Unmündigen über ihre Aufklärer. :-D