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  • MasterDust

mehr als 1000 Beiträge seit 15.01.2014

Der Autor tut das, was der Zeitgeist vorschreibt.

Er stellt den Zweifel in die (rechte) radikale Ecke. Deklassiert ihn als übertrieben und nicht rational.

Im Endeffekt tut er genau das, was die Kirche vor der Aufklärung getan hat. Und gegen das sich unter anderem Voltaire so sehr gewehrt hat.

Ich hab dazu ein anderes Zitat von Voltaire gefunden:

Zweifel ist keine angenehme Voraussetzung, aber Gewissheit ist eine absurde.

Das trifft insbesondere auf den Umgang mit der Corona-Pandemie zu.

Und wenn man sich den Umgang mit Kritikern betrachtet oder Tatsachen wie, dass Geimpfte nach wie vor als negativ getestet gelten. Ja sogar eine konsequente 1G (jeder wird getestet) Strategie, wie Bautzen sie tun wollte, daran scheitert. Und das wohl wissend, dass die Impfung nicht immunisiert, aber am Glauben daran festgehalten wird.

Ja, dann sind mittlerweile Zeiten von vor der Aufklärung angebrochen. Die meisten Menschen folgen, nehmen hin, neigen ergeben ihren Kopf, ergeben sich dem Alternativlosem, dem Fanatischen.

Und diejenigen, die Fragen stellen, ja eben Zweifel haben, werden als Ketzer*innen betrachtet.

Und wer kann es den vielen Menschen denn auch verdenken? Gewissheit und Fügsamkeit, Gehorsam, Sicherheit sind um so vieles einfacher, um so viel angenehmer. Selbst denken ist schlecht, selbst denken tut weh, selbst denken kostet Kraft.

Und nein, zweifeln und kritisch hinterfragen, bedeutet nicht an Bill Gates Biochips zu glauben oder ähnlichen Hokuspokus. Sondern sachlich zu fragen: "Ist es so richtig?"

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