"Die Möglichkeit einer Faschisierung wohnt der bürgerlich-kapitalistischen Gesellschaft nach wie vor inne. Die Morde von Halle, Kassel und Hanau haben uns diese Gefahr wieder einmal nachdrücklich vor Augen geführt. Auch in scheinbar stabilen demokratischen Verhältnissen überleben Mechanismen, die von einem fanatischen Demagogen in einer Zeit der Krisen und Umbrüche geweckt werden können, so dass ein Land nach wenigen Jahren nicht wiederzuerkennen ist."
Bis zu dieser Stelle habe ich gelesen - dann war klar wohin die Reise ging
Wenn die unzähligen Terror-Attentate und Morde von "Ein-Männern" bzw. "schuldunfähigen Personen" verübt werden - warum wendet man letztere Attribute nicht auch auf die Täter von Hanau,Kassel und Halle an?
Oder umgekehrt - warum bezeichnet man diese Taten nicht auch als das was sie sind?
Vorsätzliche Angriffe auf Menschenleben.
Wenn jetzt schon Polizeimeldungen öffentlich an Frauen begangene Morde mit dem Allerweltswort von den „getöteten Menschen“ verbal zu verschleiern beginnen, während auf der anderen Seite die ominösen „Männer“ weiterhin das terroristische Sprachfeld beherrschen, dann ist das ein Indikator mehr dafür, wie weit das Tabu sich bereits in diese sich selbst mit dem Schlagwort „aufgeklärt“ bedenkende Gesellschaft eingefressen hat.
Wer einseitig berichtet- gleichgültig um welche Seite es sich handelt! - will etwas suggerieren.
Deswegen halte ich solche Artikel für bedenklich