Der Artikel ist meiner Meinung nach purer (Gesellschafts-)Moralismus, gepaart mit allerlei Unkenntnis, gespikt mit Schubladendenken und dekoriert mit blumigen, unpassenden Zitaten.
Was mich ärgert ist, dass der Autor sich anscheinend überhaupt nicht mit den strittigen Themen beschäftigt hat, sondern einfach Mainstream-Narrative verteidigt, die längst überholt sind.
Der (nicht ganz) neue Moralismus, der hier benutzt wird, ist ein Werkzeug, das* augenscheinlich gut funktioniert. Das eine Gesellschaft sich aber auch verrennen kann, in falsche Bahnen gelenkt werden kann, dass sollte der Autor als Sozialwissenschaftler und Psychologe eigentlich wissen. Er weist* ja selber auf einen möglichen Autoritarismus hin. Biegt dann aber leider falsch ab. Und dann:
Ich fürchte, wir werden die Herdendummheit deutlich früher erreichen, als die Herdenimmunität in Bezug auf eine Infektion mit dem Sars-CoV-2-Virus. Der Zustand der Herdendummheit wäre einer, in dem sich die Mehrheit der Bevölkerung in einem Bewusstseinszustand befände, der sich gegen die Korrektur durch die Wirklichkeit perfekt abgedichtet hätte.
Besser hätte man es eigentlich auch nicht ausdrücken können.
*edit
https://sciencefiles.org/2021/11/12/pandemie-der-geimpften-das-versagen-von-impfstoffen-und-die-ignoranz-von-polit-darstellern/
https://multipolar-magazin.de/empfehlungen
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (14.11.2021 09:34).