OttoA schrieb am 14.11.21 10:25:
Mehr ist das nicht hier.
Zuerst die Aufklärung und Kant erwähnen und dann so tun, als ob die Zweifel und Verdachtsmomente mancher Leute (Gates und Medien, Todeszahlen etc.) alles Spinnereien und natürlich Verschwörungstheorien sind. Damit benutzt man Kants Imperativ nur als Feigenlatt um manchen Menschen die Denkfähigkeit und Kritikfähigkeit abzusprechen, weil man ihnen unterstellt, sie wären nicht kritisch, sondern nörgelig oder sonst was.
Simpel formuliert: die Kritiker sind Spinner und haben mit klarem Denken à la Kant nix am Hut. Deshalb holt der Autor auch erst mal mit ihm so weit aus, um dann draufzuhauen.
Nennt man so was neudeutsch framing oder täusch ich mich da?
Danke. Gut zusammengefasst.
Was dem Auto nicht auffällt: Er zitiert die ganzen Gelehrten, und hält sich für aufgeklärt. Allerdings ist er m.E. nicht in der Lage, das aktuelle Handeln der Gesellschaft kritisch zu hinterfragen.
Insofern: Schlau geredet, aber letztendlich doch die gängige populistische Meinung recht unreflektiert und verstärkend verbreitet.