Fanatiker sind oft sehr sarkastisch und einige von ihnen haben einen sehr scharfsinnigen Sarkasmus, aber keinen Humor. Humor beinhaltet die Fähigkeit, über sich selbst zu lachen." Humor verhilft einem zu einer gewissen Distanz sich selbst und der Welt gegenüber, und so etwas ist immer gut für eine Verständigung.
Die übliche Arrroganz der selbsternannten selbstgefälligen "Aufklärer". Die anderen betreiben bösartigen Sarkasmus und nur wir sind zu selbstironischem echtem Humor fähig. Ich halte das nicht nur für ELITÄR - arrogant sondern auch für scheinheilig.
Besonders dann wenn, wie so oft, gleichzeitig noch abfällig über die Unvernunft der unaufgeklärten Massen schwadroniert wird.
Popper hat sogar gesagt, das Komplott übernimmt dieselben Funktionen, die in gewissen Religionen Gott hat. Wer hat all das angerichtet? Wir doch nicht! Das war jemand anderes.
Den Leuten gefallen Erklärungen, die über die einfachen Antworten hinausgehen. Warum ändert sich das Klima? Das ist unsere Schuld, weil wir zu viel Strom und Benzin verbrauchen. Doch das wäre zu einfach. Vielleicht steckt doch Bilderberg dahinter, oder Davos, irgendjemand, der hinter allem steckt." Eco empfiehlt Aufklärung als Therapie gegen den Schlaf der Vernunft, der nach wie vor Ungeheuer gebiert. (Götz Eisenberg)
Ja ja, der Karli Popper ist manchen Kreisen der elitär- universitär- entweder markt- fetischistischen oder linksliberalen Intellektuellen schon seit langer Zeit für alles gut.
Besondern da man (richtig) annimmt, dass ihn kaum einer der (hier und jetzt) Lesenden
selbst im Orginal gelesen hat.
Das "Komplott" - Thema findet sich bei Popper und seinen Epigonen vor allem im Zusammenhang mit dem Vorwurf des erkenntnistheoretisch (falschen) historizistischen Denkens bei Marx und dessen Epigonen, Schülern und "Auslegern". (Das Elend des Historizismus)
Ich halte es für zweifelhaft zu behaupten, dass Popper den Begriff "Verschrörungstheoretiker" im heute aktuellen Sinn gebraucht hat.
Aber der Autor des Artikels wird sicher sagen, dass das für Ihn ein unlegitimer Zweifel sei. Weil er nämlich auch zu weiteren Zweifeln an seiner selbstverständlich (!) als richtig vorausgesetzten Agenda führen könnte.
Denn "Querfrontzweifel" sind immer des Teufels.
Aufkärung hin oder her.