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  • Rob 1

mehr als 1000 Beiträge seit 18.06.2018

Zweifel an der Triftigkeit der von der Regierung ergriffenen Maßnehmen,

um die Verbreitung des Virus einzudämmen, begleiteten diese Maßnahmen von Anfang an. Und dagegen ist so lange nichts zu sagen, wie die Kritik sich im Bezugsrahmen der Vernunft bewegt und für vernünftige Argumente zugänglich bleibt.

Wer definiert denn, was vernünftig ist?
Ist denn Kritik, selbst von Experten, denn per se unvernünftig?

Zweifel im Sinne der Aufklärung ist mit kritischer Urteilskraft verschwistert, was so viel heißt, dass der Zweifel auch auf sich selbst angewandt werden muss. Alles und jedes hat sich vor dem Richterstuhl der Vernunft zu rechtfertigen, auch der Zweifel. Zweifel ist kein Selbstzweck.

Findet dieses Zweifeln denn auf der Seite der Pandemiker statt?

Reflexartig alles zu bezweifeln, was "von oben" kommt, ist töricht und infantil.

...oder schlicht das Ergebnis von Erfahrung
Hat dr Autor denn Beispiele, wo "Entscheidungen von Oben" dem Gemeinwohl dienlich waren?

Denn Fanatismus, hat Max Horkheimer einmal gesagt, rührt aus der "Verbannung des Zweifels".

Weise Worte und wer verbannt denn aeit Anfang 2020 den Zweifel?

Man sollte also in einem demokratischen Gemeinwesen der Führung nicht vertrauen, und schon gar nicht blind, sondern all ihre Handlungen und Entscheidungen auf ihre Vernünftigkeit überprüfen. Man sollte in einer wahrhaften Demokratie auch lernen, wie man den Gehorsam verweigert, wenn sich Entwicklungen anbahnen, die auf eine neuerliche Barbarei hinauslaufen.

Von welcher "wahrhaften Demokratie" apricht der Autor da?

Demokratie bedeutet :

Demos - Das Volk/ die Gemeinschaft und...

Kratos - die Herrschaft.

Wo herscht den das Volk?

Herrschaft kann nur direkt ausgeübt werden, nie indirekt.
Sobald die Herrschaft übertragen wird und sei es an ein Parlament, ist man nicht mehr der Herrscher, sondern der Beherrschte.

Wir geben unsere Stimme wortwörtlich ab an Parteien, wir beerdigen sie in der Wahlurne für den Rest der Wahlperiode.
Die Parlamentarier fungieren als "gesetzlicher Vormund" der in unserem Namen handeln darf, ohne uns um unseren Willen fragen zu müssen.

Und wie will man den Gehorsam verweigern, wenn man kein Vetorecht hat, und die gewaltenteilung ad absurdum geführt wird?

Es gibt keine Opposition mehr, Dei Stimmenmehrheit der Exekutive ist idenentisch mit der Legislative, Staatsanwälte sind Weisungs-gebunden und die höchsten Richter, faktisch eine Erbengemeinschaft Freisler, nach Gesinnung von den Parteien ausgewählt, wie das Beispiel Harbarth deutlicher nicht zeigen kann.

Die Möglichkeit einer Faschisierung wohnt der bürgerlich-kapitalistischen Gesellschaft nach wie vor inne. Die Morde von Halle, Kassel und Hanau haben uns diese Gefahr wieder einmal nachdrücklich vor Augen geführt.

Weiß der Autor denn überhaupt, was Faschismus ist?

Das rechte Idioten Morde begehen ist das Eine, aber Faschismus ist die enge Verbindung zwischen Politik und Wirtschaft.
Der Faschismus findet auf ganz anderer Ebene statt, als vom Autor verortet.
das Protegieren ganzer Industriezweige, seien es nun Pharma-, Auto- oder Energiesektor, das ist Faschismus.

Wir müssen allerdings aufpassen, dass sie nicht nach dem Ende der Pandemie beibehalten und Teil einer neuen Normalität werden, von der manche Politiker schon länger träumen. Das Regieren per Notverordnung und Dekret und am Parlament vorbei könnte Schule machen. Wenn Grundrechtseinschränkungen sich verstetigen sollten, ist Widerstand geboten.

Da ist doch schon längst der Fall.
Wann wurde denn in den letzten 22 Monaten je ein Asusstiegsszenario präsentiert`?

Immer wieder kam es zu Verlängerungen und warum sollte dieses Machtinstrument aufgegeben werden?

Im Zentrum der populistischen Propaganda steht gegenwärtig die Obsession einer Verschwörung:

Ja schrecklich, wo es doch nie eine Verschwörung gab.

Schon mal was vom Glühbirnen-Kartell gehört

Von Operation Ajax

Operation Northwoods

Der Iran-Contra-Affäre

Der Brutkastenlüge

Colin Paul und seinen angeblichen beweisen für Massenvernichtungswaffen usw. ?

Das Alles ist belegt und offiziell anerkannt und trotzdem meinen immer noch manche Autoren, die Keule "Verschwörungstheorie" anwenden zu müssen. Wie armselig.

Natürlich gibt es auch rationale Gründe, an der Impfung zu zweifeln, aber das Gros der ins Feld geführten Begründungen erfüllen das Horkheimer'sche Kriterium des Handelns gegen die eigenen, wohlverstandenen Interessen und die der Allgemeinheit.

Woher weiß der Autor denn, wie die Impfverweigerer ticken?

Ich z.B. bin in einer Zeit geboren, als Kontergan ein Thema war.
Hätte man damals das Medikament genauso leichtfertig allen schwangeren Frauen verschrieben, liefe Heute eine ganze Generation mit den entsprechenden Schäden herum und die Testphase war mit Sicherheit länger als bei den RNA- oder Vektor-Impfstoffen.

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