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  • walking_the_border

18 Beiträge seit 04.12.2021

Viele Künstler sind bzw. waren Naturfreunde und Gesellschaftskritiker.

Ein Caspar David Friedrich, ein Adalbert Stifter hätte angesichts des Zustands, in dem sich der Nationalpark Sächsische Schweiz nicht zuletzt wegen der Klimaveränderungen befindet, schon aus ästhetischen Gründen das Grausen bekommen. Auf der Autobahn Gas zu geben, hätten viele Künstler als abgeschmacktes Vergnügen des gemeinen, allzu gemeinen Volkes angesehen, zu dem sich insbesondere auch Wohlhabende vom Schlag eines Donald Trump zählen lassen müssen. Vor allem aber war der dem Künstler am meisten verhasste Menschentyp von jeher der Philister, also derjenige, dem die Aufrechterhaltung der herkömmlichen Abläufe als das Wichtigste überhaupt erscheint und der sich aktuell durch Echauffieren über die Aktionen der "Letzten Generation" zu erkennen gibt. In der Verteidigung ihrer Kunst durch solche Philister hätten so manche Künstler eine größere Beschmutzung gesehen, als jede verschüttete Flüssigkeit ihren Bildern hinter Schutzglas zuzufügen vermag.

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