> das die Sowjetunion mit unschätzbaren strategischen und militärischen Informationen versorgen konnte.
:-)))
> Zuallererst ist natürlich jegliche Kritik fraglich, die über die Kritik von
> Unrecht, Ausbeutung und Unterdrückung hinaus geht. Sobald beispielsweise die
> kulturelle Identität oder bestimmte Sitten und Gebräuche einer Gruppe
> kritisiert werden, tendiert die Kritik ins Ressentiment.
Mit diesen Kriterien wird es aber auch ein sehr schmaler Grat.
Wenn z.B. einer der bekanntesten Friedensaktivisten unter den
jüdischen Israelis aktuelles Geschehen auch vor dem Hintergrund der
jüdischen Geschichte und da auch der Kultur oder Gebräuchen in
weiterem Sinne reflektiert - dann könnte man ihn nach diesen
Kriterien einen Antisemiten schimpfen.
Wenn er die Palästinenser nicht als minderwertig ansieht, könnten man
ihn gleichzeitig einen Philosemiten nennen, haha.
Das Problem geht schon mit dem Begriff Anti*semitismus* los.
So kommt man keinen Millimeter weiter zu Frieden, aber man hat schon
mal ganz toll mit noch tolleren Kriterien herausgefunden, dass man es
am Ende bei einer Argumentation mit einem antisemitischen
Philosemiten zu tun hat - für den wir leider irgenwie keine Schublade
haben und deswegen mit dessen Argumenten irgendwie nichts anfangen
können - und vielleicht ja auch gar nicht dürfen *bibberbibber*?
Einen Juden verbal als Antisemiten erschlagen zu wollen wäre
natürlich albern.
Jeden, der mit der gleichen Argumentation kritisiert - aber von außen
- müsste man nach diesen Kriterien für einen Antisemiten halten.
Nun ist es so, dass i.d.R. ein Jude oder ein Moslem oder ein Christ
seine Kultur von innen kennt und ihm deshalb i.d.R. die Kompetenz
zugestanden wird, seine Kultur von innen heraus zu kritisieren.
Nur würden diese Kriterien bedeuten, dass NICHT die Argumente,
sondern die kulturelle Identität des Argumentierenden entscheidet.
Der Inhalt der Argumente würde egal werden.
Wenn allerdings der Inhalt der Argumente egal wird, wie kann es dann
Kritik sein?
Damit wird Kritik, die Kultur und Gebräuche mit einbezieht, von außen
automatisch unmöglich.
Das kann man so halten, wenn man will - nur dann kann man sich auch
nicht über Bescheidungen, Steinigungen oder auch Vertreibungen
aufregen. Iss halt so Brauch und Sitte, nich war.
Und merkwürdig würde es auch werden, wenn man eine Argumentation
hätte, aber nichts über den Argumentierenden weiß.
Dann könnte man nach diesen Kriterien nicht folgern, ob die
Argumentation antisemitisch oder kritisch ist.
> Während die sogenannten "Antideutschen"
Ach die Autorassisten ...
Judenhasser, Araberhasser, Schwarzenhasser, Asiatenhasser,
Russenhasser oder Selbsthasser - Rassismus ist Rassismus und der ist
im Kern psychologisch.
Es ist kein Zufall, dass sich hinter den verschiedenen Schildern so
oft die gleichen Muster verbergen.
Diese ganzen ideologisch aufgerüsteten Grabenkämpfe unter
Splitterfraktionen könnten vielleicht als Gruppentherapie taugen,
wenn sich die Beteiligten wenigstens darüber bewusst wären, was da
abläuft.
Es liegt in der Natur von psych. Krankheiten wie z.B. der weit
verbreiteten narzisstischen Persönlichkeitsstörung, dass Betroffene
sich Betätigungen mit überdurchschnittlicher Außenwirkung suchen.
Größere Parteien oder Initiativen, in denen man einer unter vielen
ist, bieten sich da nicht so an; aber eine eh schon kleine Gruppe
durch Windmühlemkämpfe in Untersplittergrüppchen aufzuspalten und
sich dann MEEEGAwichtig der großen Begriffsschwurbelitis hinzugeben,
das passt da schon eher.
Meiner bescheidenen Meinung nach sollte man, wenn man dieses Muster
erkennt, gar nicht inhaltlich darauf eingehen, sondern sich
zurücklehnen und im Kopf die Dialoge aus dem Leben des Brian ablaufen
lassen.
:-)))
> Zuallererst ist natürlich jegliche Kritik fraglich, die über die Kritik von
> Unrecht, Ausbeutung und Unterdrückung hinaus geht. Sobald beispielsweise die
> kulturelle Identität oder bestimmte Sitten und Gebräuche einer Gruppe
> kritisiert werden, tendiert die Kritik ins Ressentiment.
Mit diesen Kriterien wird es aber auch ein sehr schmaler Grat.
Wenn z.B. einer der bekanntesten Friedensaktivisten unter den
jüdischen Israelis aktuelles Geschehen auch vor dem Hintergrund der
jüdischen Geschichte und da auch der Kultur oder Gebräuchen in
weiterem Sinne reflektiert - dann könnte man ihn nach diesen
Kriterien einen Antisemiten schimpfen.
Wenn er die Palästinenser nicht als minderwertig ansieht, könnten man
ihn gleichzeitig einen Philosemiten nennen, haha.
Das Problem geht schon mit dem Begriff Anti*semitismus* los.
So kommt man keinen Millimeter weiter zu Frieden, aber man hat schon
mal ganz toll mit noch tolleren Kriterien herausgefunden, dass man es
am Ende bei einer Argumentation mit einem antisemitischen
Philosemiten zu tun hat - für den wir leider irgenwie keine Schublade
haben und deswegen mit dessen Argumenten irgendwie nichts anfangen
können - und vielleicht ja auch gar nicht dürfen *bibberbibber*?
Einen Juden verbal als Antisemiten erschlagen zu wollen wäre
natürlich albern.
Jeden, der mit der gleichen Argumentation kritisiert - aber von außen
- müsste man nach diesen Kriterien für einen Antisemiten halten.
Nun ist es so, dass i.d.R. ein Jude oder ein Moslem oder ein Christ
seine Kultur von innen kennt und ihm deshalb i.d.R. die Kompetenz
zugestanden wird, seine Kultur von innen heraus zu kritisieren.
Nur würden diese Kriterien bedeuten, dass NICHT die Argumente,
sondern die kulturelle Identität des Argumentierenden entscheidet.
Der Inhalt der Argumente würde egal werden.
Wenn allerdings der Inhalt der Argumente egal wird, wie kann es dann
Kritik sein?
Damit wird Kritik, die Kultur und Gebräuche mit einbezieht, von außen
automatisch unmöglich.
Das kann man so halten, wenn man will - nur dann kann man sich auch
nicht über Bescheidungen, Steinigungen oder auch Vertreibungen
aufregen. Iss halt so Brauch und Sitte, nich war.
Und merkwürdig würde es auch werden, wenn man eine Argumentation
hätte, aber nichts über den Argumentierenden weiß.
Dann könnte man nach diesen Kriterien nicht folgern, ob die
Argumentation antisemitisch oder kritisch ist.
> Während die sogenannten "Antideutschen"
Ach die Autorassisten ...
Judenhasser, Araberhasser, Schwarzenhasser, Asiatenhasser,
Russenhasser oder Selbsthasser - Rassismus ist Rassismus und der ist
im Kern psychologisch.
Es ist kein Zufall, dass sich hinter den verschiedenen Schildern so
oft die gleichen Muster verbergen.
Diese ganzen ideologisch aufgerüsteten Grabenkämpfe unter
Splitterfraktionen könnten vielleicht als Gruppentherapie taugen,
wenn sich die Beteiligten wenigstens darüber bewusst wären, was da
abläuft.
Es liegt in der Natur von psych. Krankheiten wie z.B. der weit
verbreiteten narzisstischen Persönlichkeitsstörung, dass Betroffene
sich Betätigungen mit überdurchschnittlicher Außenwirkung suchen.
Größere Parteien oder Initiativen, in denen man einer unter vielen
ist, bieten sich da nicht so an; aber eine eh schon kleine Gruppe
durch Windmühlemkämpfe in Untersplittergrüppchen aufzuspalten und
sich dann MEEEGAwichtig der großen Begriffsschwurbelitis hinzugeben,
das passt da schon eher.
Meiner bescheidenen Meinung nach sollte man, wenn man dieses Muster
erkennt, gar nicht inhaltlich darauf eingehen, sondern sich
zurücklehnen und im Kopf die Dialoge aus dem Leben des Brian ablaufen
lassen.