... fängt schon dort an, wo ihr "Zionist" als Schimpfwort verwendet.
Allein das ist sowas von ressentimentverzerrt hetzerisch, dass damit
ein Anspruch auf ernsthafte Auseinandersetzung eigentlich schon
verwirkt ist.
luky schrieb am 8. März 2010 11:21
> …ist leider, dass "Ihr" eben nicht bereit seid, die Verantwortung für
> "Eure" Fehler zu übernehmen. Und sobald jemand schreibt, dass Israel
> ein Unrecht begeht, kommt einer daher und ruft "Antisemit" – ob es
> jetzt angebracht ist oder nicht.
Vielleicht merkst du ja bloß nicht, dass es angebracht ist.
> demon driver schrieb am 8. März 2010 10:38
>
> > Es ist nicht nur antisemitisch, was Judenhass entspringt. Es ist
> > antisemitisch, was sich gegen Juden richtet.
>
> Genau das ist der Kern Deines Problems – besser könnte ich es nicht
> formulieren. Du hältst auch berechtigte Kritik für Antisemitismus,
> solange sie sich an Juden richtet.
Das ist die übliche, vollkommen substanzlose, böswillige
Unterstellung von Antizionisten gegenüber jeder Kritik an ihrem
Ressentiment.
Nein, nicht jede "berechtigte Kritik" ist antisemitisch.
Aber erstens ist eine Menge der sich berechtigt wähnenden "Kritik"
ganz und gar unberechtigt, und zweitens *kann* in der Tat auch im
Grunde genommen "berechtigte Kritik" selbstverständlich antisemitisch
sein. Nämlich dann, wenn solche "Kritik" systematisch immer und bei
jeder Gelegenheit in voller Härte an Israel adressiert wird, während
ähnliche oder sogar erheblich schwerwiegendere Sachverhalte bei
anderen Weltbevölkerungsgruppen (einschließlich der Palästinenser)
systematisch milder "kritisiert" bis überhaupt nicht bemerkt werden.
Allein diese Fixierung auf den Israeli und seine Verfehlungen, die zu
jeder Gelegenheit des Deutschen "Empörung" (wie sie der Artikel
ungerechtfertigterweise zu legitimieren versucht) erregen, während
beinahe täglich irgendwo in der Welt erheblich Schrecklicheres
passiert, hat etwas dezidiert Antisemitisches.
Cheers,
d. d.
Allein das ist sowas von ressentimentverzerrt hetzerisch, dass damit
ein Anspruch auf ernsthafte Auseinandersetzung eigentlich schon
verwirkt ist.
luky schrieb am 8. März 2010 11:21
> …ist leider, dass "Ihr" eben nicht bereit seid, die Verantwortung für
> "Eure" Fehler zu übernehmen. Und sobald jemand schreibt, dass Israel
> ein Unrecht begeht, kommt einer daher und ruft "Antisemit" – ob es
> jetzt angebracht ist oder nicht.
Vielleicht merkst du ja bloß nicht, dass es angebracht ist.
> demon driver schrieb am 8. März 2010 10:38
>
> > Es ist nicht nur antisemitisch, was Judenhass entspringt. Es ist
> > antisemitisch, was sich gegen Juden richtet.
>
> Genau das ist der Kern Deines Problems – besser könnte ich es nicht
> formulieren. Du hältst auch berechtigte Kritik für Antisemitismus,
> solange sie sich an Juden richtet.
Das ist die übliche, vollkommen substanzlose, böswillige
Unterstellung von Antizionisten gegenüber jeder Kritik an ihrem
Ressentiment.
Nein, nicht jede "berechtigte Kritik" ist antisemitisch.
Aber erstens ist eine Menge der sich berechtigt wähnenden "Kritik"
ganz und gar unberechtigt, und zweitens *kann* in der Tat auch im
Grunde genommen "berechtigte Kritik" selbstverständlich antisemitisch
sein. Nämlich dann, wenn solche "Kritik" systematisch immer und bei
jeder Gelegenheit in voller Härte an Israel adressiert wird, während
ähnliche oder sogar erheblich schwerwiegendere Sachverhalte bei
anderen Weltbevölkerungsgruppen (einschließlich der Palästinenser)
systematisch milder "kritisiert" bis überhaupt nicht bemerkt werden.
Allein diese Fixierung auf den Israeli und seine Verfehlungen, die zu
jeder Gelegenheit des Deutschen "Empörung" (wie sie der Artikel
ungerechtfertigterweise zu legitimieren versucht) erregen, während
beinahe täglich irgendwo in der Welt erheblich Schrecklicheres
passiert, hat etwas dezidiert Antisemitisches.
Cheers,
d. d.