Gasi_Inf schrieb am 8. März 2010 21:28
> Und dennoch ist es so, dass man oft als Kritiker der israelischen
> Regierung als "Antisemit" bezeichnet wird, was schlichtweg unwahr
> ist.
>
> Kritik an Israel:
>
> - Siedlungsbau
> - Kriegsverbrechen
> - Demütigung der Palästinenser im Gaza-Streifen
>
> --> kein Antisemit
Dem kann ich so nicht zustimmen, wenn die Kritik einseitig bleibt.
Wer Israel Kriegsverbrechen vorwirft aber gleichzeitig Attentate auf
Schulbusse als "legitimen Widerstand" abtut, der ist eben kein
Kritiker, sondern Antisemit.
Das ist das selbe bei den 500.000, die gegen den Irakkrieg
protestierten, weil sie, nach eigener Aussage, gegen Krieg sind.
Gegen den russischen Krieg in Tschetschenien protestierten dann kurz
später ganze 150 Leute. Die Differenz ist nicht gegen Krieg, sondern
gegen Kriege in die die USA involviert sind. Das sind keine
Pazifisten, sondern Antiamerikaner.
Ebenso: wer einseitig Israel kritisiert und für das Übel der Welt
verantwortlich macht ist entweder dumm oder hat eine versteckte
Agenda. Die Höflichkeit gebietet es, andere nicht pauschal für
zurückgeblieben zu halten, insofern ist dann meist von einer Agenda
auszugehen. Und die geht dann eben nicht auf kritikwürdiges Verhalten
zurück, sondern auf Antisemitismus, sprich, würde das kritikwürdige
Verhalten abgestellt, fände der Antisemit neues, weshalb er Israel
nicht anerkennen kann, und sei es, weil es ja allgemein bekannt sei,
dass die Juden die Brunnen vergiften. Widerspruch ist da dann
zwecklos, denn "das ist ja aus hinreichend vielen Quellen belegt".
> Und dennoch ist es so, dass man oft als Kritiker der israelischen
> Regierung als "Antisemit" bezeichnet wird, was schlichtweg unwahr
> ist.
>
> Kritik an Israel:
>
> - Siedlungsbau
> - Kriegsverbrechen
> - Demütigung der Palästinenser im Gaza-Streifen
>
> --> kein Antisemit
Dem kann ich so nicht zustimmen, wenn die Kritik einseitig bleibt.
Wer Israel Kriegsverbrechen vorwirft aber gleichzeitig Attentate auf
Schulbusse als "legitimen Widerstand" abtut, der ist eben kein
Kritiker, sondern Antisemit.
Das ist das selbe bei den 500.000, die gegen den Irakkrieg
protestierten, weil sie, nach eigener Aussage, gegen Krieg sind.
Gegen den russischen Krieg in Tschetschenien protestierten dann kurz
später ganze 150 Leute. Die Differenz ist nicht gegen Krieg, sondern
gegen Kriege in die die USA involviert sind. Das sind keine
Pazifisten, sondern Antiamerikaner.
Ebenso: wer einseitig Israel kritisiert und für das Übel der Welt
verantwortlich macht ist entweder dumm oder hat eine versteckte
Agenda. Die Höflichkeit gebietet es, andere nicht pauschal für
zurückgeblieben zu halten, insofern ist dann meist von einer Agenda
auszugehen. Und die geht dann eben nicht auf kritikwürdiges Verhalten
zurück, sondern auf Antisemitismus, sprich, würde das kritikwürdige
Verhalten abgestellt, fände der Antisemit neues, weshalb er Israel
nicht anerkennen kann, und sei es, weil es ja allgemein bekannt sei,
dass die Juden die Brunnen vergiften. Widerspruch ist da dann
zwecklos, denn "das ist ja aus hinreichend vielen Quellen belegt".