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  • unbekannter Benutzer

402 Beiträge seit 04.02.2007

Schöner Artikel

trotzdem ein paar Anmerkungen :

> Der Antisemit kann somit in weiten Teilen die (durchaus zutreffende) Kritik  > an Israel nachvollziehen, die von Menschen geübt wird, die tatsächlich über 
> die israelische Politik beispielsweise gegenüber Gaza empört sind.

Auch Nicht-Antisemiten - wie ich es bin - können diese Kritik
nachvollziehen.
Aktuell von heute: 
http://www.n-tv.de/politik/Israel-provoziert-mit-Siedlungsbau-article
765674.html

> Der Judenhasser geht dann halt in seiner Argumentation "weiter" ins
> Irrationale und versucht an uralte antisemitische Vorurteile in dieser 
> "neuen" Form anzudocken.

Das ist richtig.

Und dennoch ist es so, dass man oft als Kritiker der israelischen
Regierung als "Antisemit" bezeichnet wird, was schlichtweg unwahr
ist.

Kritik an Israel:

- Siedlungsbau
- Kriegsverbrechen
- Demütigung der Palästinenser im Gaza-Streifen

--> kein Antisemit

- Die Juden haben die Brunnen vergiftet

-> Antisemit

U N T E R S C H I E D klar ?

Des Weiteren finde ich an dem Artikel etwas gewagt zu behaupten, man
solle heutzutage mit Kritik an der israelischen Regierung vorsichtig
sein, sonst könnte es wie 1968 in Polen kommen.

Dafür gibt es zu viele Unterschiede:

- 42 Jahre später
- kein Warschauer Pakt merh der gegen Israel zu der Zeit war
- "Demokratie" ind Deutschland gegenüber dem Sozialismus in Polen
- etc.

Ansonsten gut geschriebener Artikel.


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