ananemona schrieb am 18.05.2023 09:40:
So, und dann der nächste Punkt: Wenn man mir mit Steiner ankommt, dann stellen sich mir 'die Nackenhaare auf'. Ich frag dann wo ist die Blavatsky, ist die nicht auch gleich noch mit bei?
Ganz einfach, man muß nur den Steiner etwas genauer studieren, z.B. den Zyklus "Die okkulte Bewegung im neunzehnten Jahrhundert" (GA254). Darin wird ziemlich deutlich, was der Steiner von den Umtrieben der Theosophischen Gesellschaft gehalten hat. Insofern beruht Ihre Polemik auf Unkenntnis, aber Steiner kann jeder lesen, ohne Mitglied einer Geheimgesellschaft werden zu müssen. Vielleicht lesen Sie das einfach mal.
Ich erseh aus Ihrem letzten Absatz im posting, daß da sowas wie schwarze Pädagogik mit drinne wabert ( bei dem 'Erarbeiten' tät ich noch mehrere 'r' mit rein rollen) Sry, ist persönliche Erfahrung - die Leut halten sich für elitär was ganz b'sundriges.
Vielleicht legen die ja aber in ihrem Ansinnen 'wir sind was besseres' auch nur den Steiner falsch aus?
Wo sehen Sie denn da "schwarze Pädagogik mit dem Rohrstock"? Die Welt ist kein Ponyhof, und wer darauf hinweist, ist kein "schwarze Pädagoge", sondern Realist.
Was ich interessanter finde als die Oberlehrerattitüde mit dem hinterm Rohrstock versteckten Rücken ( vice-versa. sorry) angeht: andere Idee: Wie wäre es mal mit Indexlöhnen, statt mit Indexmieten?
Mein Beitrag ist nicht oberlehrerhaft, sondern als deutliche Klatsche für die Träumer vom Ponyhof, die immer wissen, warum die Anderen Schuld an ihrer Misere haben.
Wie gesagt, nix gegen Syndikate, die auch symphatisch klingen, eigentlich ....aber der Ton wie's rübergebracht wurde, klingt bei mir an wie wenn da wieder wer das, was Menschen die kein angeborenes ( geerbtes) Eigentum haben wie er ( oder sie) liebevoll bereitet haben, verächtlich&volle Kanne in die Tonne klopfen.
Und außerdem: es kann der noch so netteste Mensch in Frieden leben wollen, funzt halt ned, wenn sein nicht so netter Nachbar das nicht will. Das noch zu den Idealen.
Mißtrauische Grüße von einer alten Frau, und einen schönen Himmelfahrtstag,
nix für ungut!
Ich kenne genügend Leute, die mit Nichts angefangen haben, die aber, statt rumzuheulen, aus Nichts etwas gemacht haben. Man braucht kein ererbtes Eigentum, um was auf die Beine zu stellen. Man muß sich anstrengen und seinen Weg mit Konsequenz gehen. Das ist nur leider heute Vielen zu unbequem. Die in dem Artikel dargestellten Tatsachen sind eine Folge der kollektiven Bequemlichkeit und solange das nicht verstanden wird, gibt es auch keine Lösung für dieses Problem.