Hi zusammen,
also obwohl der Artikel natürlich in seiner Intention richtig liegt und wir als IT-affine Heise-Leser diesen Vorgang seit vielen Jahren beobachten, hat sich der Author in einigen Punken leider verrannt, was diesen Artikel leicht angreifbar macht.
1. Die Xbox hat KEINE "eingebaute Überwachungskamera", der Author spielt vermutlich auf die Kinect-Sensoren an. Diese werden aber bei der aktuellen Generation nicht mehr unterstützt oder verkauft. Fakt ist, dass die Xbox One ein eingebautes Mikro hat, welches auch definitiv zur Raumüberwachung (neudeutsch Sprachsteuerung genannt) genutzt wird, ebenfall ist in jedem Kontroller ein Mikro enthalten.
1.1 Übrigens kann man sich über diesem Weg genauso über die Sensorik der VR-Brillen aufregen, diese könnte natürlich auch ausgelesen werden und blablabla.
1.2 Kein Problem (für den Author) scheint hingegen die zahlenmäßig weit häufiger eingesetzte Playstation-Kamera zu sein, die zwingend erforderlich ist für Move-Controller und Co., und eine echte Kamera und kein blosser Sensor ist.
2. Internetfähige Fernseher verfügen NICHT über eingebaute Kameras, das ist vollkommener Unsinn. Es gibt bestimmte Produkte, bei denen diese Kamera eingebaut ist, ja, aber bei dem Großteil der Smart-TVs muss diese Kamera optional gekauft und aktiv auch eingesteckt werden. Achja, und mein Smart-TV (ja, genau ein böser Samsung) hat kein Netzwerk-Kabel eingesteckt (WLAN ist sowieso NoGo) damit löst sich so ein Problem schon von alleine.
Interessanterweise scheint der Author auch kein Problem mit den standardmäßig seit über 10 Jahren fest verbauten Kameras in Laptops zu haben, diese werden noch nicht mal erwähnt. Vielleicht fällt der Author hier auch auf die Nebelkerzen der Computer-Industrie herein wie lustige Lämpchen neben der Cam oder ähnliches. Diese Lämpchen lassen sich übrigens mit etwas Aufwand einfach ausschalten. Kein Wort auch zu Zwang-Cortona (Windows10), Siri, Amazon Echo etc etc.
Schade.