Ein Problem wird in den Medien so gut wie nie angesprochen, wenn es um den Schutz der "Zivilbevölkerung" geht: Es gibt keine klare Trennung zwischen Zivilisten und Hamas. Die Hamas ist kein eingetragener Verein mit Mitgliedsnummer und Mitgiedsausweis, die Terroristen tragen keine Uniformen, sind nicht in Kasernen untergebracht nicht in gekennzeichneten Fahrzeugen mit Hoheitszeichen unterwegs. Sie sind per se nicht erkennbar und vollständig in die Gesellschaft integriert, von der sie vermutlich geschützt und unterstützt werden - wer das nicht frei- oder zumindest bereitwillig tut, wird den Zorn Allahs in Form einer Kugel in den Kopf zu spüren bekommen. Die Israelis müssen die Terroristen schon mit einer smoking gun in der Hand antreffen, um sich ihrer Sache halbwegs sicher sein zu können. Letztlich könnte es auf das Schicksal der Einwohner Beziers im Jahr 1209 hinauslaufen: Als die Stadt von katholischen Truppen erobert worden war, sollten alle "Ketzer" (Albigenser) getötet werden. Doch einer der Generäle beklagte sich beim Abt Arnaud Amaury darüber, dass er Ketzer nicht von Katholiken unterscheiden könne, woraus der Abt geantwortet haben soll: "Dann tötet sie alle, Gott wird die Seinigen schon erkennen."
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