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  • blu_frisbee

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Re: Die Psychologie des bürgerlichen Individuums

Nickellodeon schrieb am 13.01.2020 17:18:

Weil dieses Ensemble von sich auf andere schließt.
blu_frisbee schrieb am 13.01.2020 09:38:

Naturzucker schrieb am 13.01.2020 08:01:

Die große Gier hat erst wieder so in der 1980ern eingesetzt. Zeitgleich mit den US-Laienschauspieler Ronald Reagan, Margret Thatcher und später auch Schröder.

Es ist keinesfalls einer fallierenden Moral geschuldet sondern sinkenden Profitraten.
Das Kapital findet Personal das Profit durchsetzt.
Was Sie machen ist negativer Führerkult.

Bürgerliche Ideologie sucht & findet die Ursache gesellschaftlichen Geschehens nur im Personal. Weil sie Gesellschaft nicht als Ensemble von Beziehungen versteht sondern als zusammenhangslose Ansammlung von Individuen.

Die Psychologie des bürgerlichen Individuums ist "Ich allein gegen die Welt", jeder seines Glückes Schmied, https://de.wikipedia.org/wiki/Kontroll%C3%BCberzeugung und https://de.wikipedia.org/wiki/Kontrollillusion
Des Übergangs zur Systemanalyse enträt diese individualistische Perspektive.

Umgekehrt, wenn was gesellschaftliches passiert dann deshalb weil auf der anderen Seite auch nur ein Individuum sitzt dems genauso geht wie mir, mein Wille kommt ja so plötzlich, vllt weil mir widrige Winde in den Eingeweiden in den Kopf steigen und als heiliges Ingenium erscheinen, keinesfalls aber weil wir alle Teilnehmer an einem Spiel allseitiger Abhängigkeit mit Regeln sind und kalkulieren.
So jedenfalls die Perspektive die sich zur systemischen nicht erheben kann und im Individualistischen gefangen bleibt.
Dann natürlich: Ich beherrsch mich, aber die habens übertrieben.
https://youtu.be/Fg20zp9em-k?t=837 "Verantwortungslos
https://youtu.be/Fg20zp9em-k?t=4368 System%Individuum

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