yamxs schrieb am 28.08.2023 09:07:
Unser Hauptproblem sidn die hohen Abgaben auf den Faktor Arbeit, vor allem bei Tätigkeiten mit geringer Wertschöpfung. Einfache Arbeit ist in Deutschland schlicht zu teuer, und das liegt NICHT daran, das die Leute zu viel verdienen, sondern der Staat zu gierig ist.
Das würde aber heißen, dass die höher qualifizierten Jobs höher besteuert werden.
- Dann gäbe es dort mehr Motivation die Arbeitszeit zu reduzieren, weil jede Stunde mehr massivst besteuert wird. Teure Ausbildung, evtl. vom Staat subventioniert, aber bringt dann nicht soviel hochqualifizierte Arbeitskraft wie erhofft.
- Mein Vater war arbeitslos als ich angefangen habe zu studieren. Da wird man sich fragen, ob man das Risiko Studium eingeht, weil die Gefahr besteht, dass nachdem man eben nochmal 3 Jahre unbezahlt zur Schule gegangen ist und man evtl. länger braucht als gedacht und dann Bafög nicht mehr fördert und damit das Geld nicht mehr reicht. Hatte mich zwar auch auf Ausbildungsstellen beworben bevor ich auf's berufl. Gymnasium bin, aber in der Realschule hatte ich es mit sovielen Dummbatzen zutun die mich gemobbt haben, vllt. wäre ich mit einer Ausbildung deswegen nicht glücklich geworden. Ok, auf dem berufl. Gymnasium wird man nicht in der 5. Klasse von den Eltern reingesteckt und dann bis zum Abi mitgeschleift, weil zumindest da wo ich dann war es nur Kl. 11-13 war (als G8 eingeführt wurde, hat man das so gemacht, dass die G8er formal die 10. Kl. überspringen) und auf ein Techn. Gymnasium schon 2x nicht (zum Glück zu wenige Eltern, die ihre Kinder quasi zwingen dorthin zu gehen, hatte allerdings Klassenkameraden die sich wehren mussten, weil ihre Eltern sie auf dem Wirtschaftsgymnasium haben wollten).
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