Kauffrau/-mann im Einzelhandel, Hotelfachfrau/-mann, Köchin/Koch, nur knapp darüber liegt der Beruf als Verkäuferin/Verkäufer. Ähnliche Ergebnisse zeigen sich seit Jahren, sowohl bei der Zufriedenheit als auch bei der Ausbildungsqualität. Es sind genau die Branchen, die am lautesten über den Fachkräftemangel klagen.
Wenn man auf die Entwicklung, warum das so gekommen ist, zurückschaut, findet sich auch Kritik aus einer anderen Perspektive: gesellschaftliche Wertschätzung gegenüber diesen (*)Berufen. Nicht wenige sahen obige Dienstleistungen mit Geringschätzung ( da sie sich für 'besser Gebildete' hielten, ist das ja auch 'ganz okay', wenn andere ihnen 'den Servus' machen). Wenn solche Leute über Fachkräftemangel klagen, geht mir das peripher wo dran vorbei.
(*) seit man im Vermeinen, alles müsst 'immer höher, schneller, weiter' gehen und mensch wie ein Roboter funktionieren, zunehmend auf ( auch zwischenmenschliche) Qualität verzichtet hat, kann man in einiger Hinsicht lang schon nimmer von Beruf, sondern eher von Bullshitjob sprechen.