Im Sinne einer faktenbasierten Debatte, in der verschiedene Perspektiven zugelassen sind, muss man differenzieren: Es gibt zwar nur zwei Geschlechter, ...
Ja was jetzt?
Also doch nicht differenzieren?
Auch die Existenz von Transsexuellen, Homosexuellen oder auch Intersexuellen, also Menschen, die von einer genetischen Sexualdifferenzierungsstörung betroffen sind, die sich körperlich manifestiert, widerlegen nicht, dass Geschlecht beim Menschen unveränderbar angeboren und binär ist.
Also Transsexuelle sind doch der lebende Beweis dafür, dass das Geschlecht nicht unveränderbar ist.
Und Intersexuelle sind doch der lebende Beweis dafür, dass das Geschlecht nicht binär ist.
Und was sollen Homosexuelle in einer solchen Aufzählung? Bei Homosexualität geht es doch nicht um das eigene Geschelcht, sondern um die sexuelle Ausrichtung?
Eine ganz schwache Argumentation.
Marie-Louise Vollbrecht stellt ihre Meinung als Tatsache dar,
ohne zu erwähnen, dass diese ihre Meinung fachlich durchaus umstritten ist.
Der Artikel sollte klar als Kommentar gekennzeichnet werden,
denn objektiver Journalismus sieht anders aus.