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Avatar von Rince888wind
  • Rince888wind

9 Beiträge seit 28.03.2022

Re: Ich habe ein Arbeitskollegin die in der 2-höchsten Liga in D gespielt hat

Frauen dürfen im Schach an allen Turnieren teilnehmen. Männer dürfen nicht an Frauenturnieren teilnehmen. Hintergrund sind die enormen Leistungsunterschiede zwischen diesen beiden Geschlechtern innerhalb der organisierten Schachszene.
Zahlenmäßig spielen deutlich mehr Männer als Frauen in Vereinen. Das allein erklärt nicht den eklatanten Unterschied, da Männer und Frauen nahezu ähnliche Hirnleistungen zeigen. Für einen Aufstieg in die Weltspitze ist Begabung und eine frühe Heranführung an diesen Sport notwendig.
Nach meiner Erfahrung hängt dies mit Persönlichkeitsentwicklung der Kinder zusammen. Mädchen zeigen statistisch eine größere Affinität zu kommunikativieren Hobbys, während Jungen teils besser mit einer autistischeren Beschäftigung (z.B. Schach) klar kommen. Die früher einsetzende Pupertät führt oft zum Abbruch bevor ein halbprofessioneller Stand erreicht wird. Ich bin schon länger nicht mehr in einem Schachverein. Aus meiner aktiven Zeit kann ich berichten, dass man Frauen und Mädchen "schützen" musste, damit sie durch Geringschätzung der männlichen Spieler die Freude am Schachvereinsleben nicht verlieren.
Auch wurden Siege von Frauen gegen Mânner mit Hohn begleitet, teils begleitet von verbalen Entgleisungen des Unterlegenden.
Damals schafften wir es mit erheblichen Aufwand Mädchen und Frauen für den Verein zu werben. Wir erreichten ein sehr hohe Quote von 15%. Als dann ca. 3-4 Jahre später der Trainer und auch der Frauenbetreuer den Verein verließen, haben kurz darauf fast alle Schachspielerinnen den Verein verlassen.

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