Das kollektive Maresch-Bashing ist hier fehl am Platze

Klar muss Maresch im letzten und schwächsten 
Abschnitt seines Beitrags noch einmal gegen 
seine politischen Feinde auf der Linken 
auskeilen. Klar auch, dass er, der bestimmt
kein Wirtschafts- und Finanzexperte ist, gegen
Autorinnen wie Wagenknecht nur blind auskeilen
kann, dass er, dem 1968 immer noch ein Trauma
ist, beim Anblick von Occupy Bauchschmerzen
kriegt.

Wo er gegen Geissler austeilt, schliesse ich mich
schon gern an, der kann eher zu wenig als zu viel
Prügel beziehen.

Der gesamte sonstige Beitrag ist lesenswert und 
enthält sich jeglicher absoluten Urteile. Die 
Kritik an dem scharfrechten Exmaoisten Glucksman
ist berechtigt, informiert und differenziert vorgetragen.
Ich habe auch das Welt-Interview gelesen, aber Maresch
trägt nicht nur alle wichtigen Punkte vor, ohne das
geifernde Gesabber Glucksmans, er referiert obendrein
die meisten wichtigen Kritikpunkte, in einer Weise,
die auch weiter links stehende nur unwesentlich besser
- oder selbst schlechter - hingekriegt hätten.

Seit langem (die Berichte und Interviews aus dem US-W
Wissenschaftsleben waren auch exzellent) wieder einmal
ein wirklich lesenswerter Maresch. Danke.

Naja, und guten Rutsch

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