Oskar Lafontaine zitierte kürzlich bei einer Rede einen griechischen Philosophen bei der Erklärung des Demokratieverständnisses: Dieser sagte, dass in einem Land dann Demokratie herrsche, wenn durch die Politik die Interessen der Mehrheit der Bürger vertreten werde.
Die Verhältnisse beispielsweise in Niger beschreibt H. Sonneborn sehr schön: https://martinsonneborn.de/frankreich-und-der-globale-sueden/
Möglicherweise sind die Völker in Afrika der Meinung, das ihre Interessen kein gebührende Beachtung finden.
Wenn dann andere Länder Beziehungen zu diesen Staaten aufnehmen, die vielleicht etwas uneigennütziger als die unseren sind, so wenden sich die Menschen natürlich diesen Staaten zu.
Sicherlich versuchen Länder wie die USA, Frankreich usw. diese Entscheidung zu korrigieren, früher mit Militäreinsätzen, heute mit NGO's und deren Farbrevolutionen. All dies scheint aber diesmal nicht zu fruchten!
Den Afrikanischen Staaten ist zu wünschen, dass die künftig von ihren Rohstoffen profitieren und nicht irgendwelche westlichen Konzerne. Botswana hat im Umgang mit de Beers gezeigt, wie das gut gelingen kann, zum Wohle des eigenen Volkes.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (12.05.2024 11:47).