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  • Haschpappi

mehr als 1000 Beiträge seit 10.07.2017

SZ v. 7.5.19: "Der soziale Frieden ist in Gefahr"

Soweit zu einigen Beweggründen für die aufgestaute Wut. Soweit auch zur Prognose für einen möglichen kommenden Wutausbruch auf breiter Front aus dem Bauch der Gesellschaft heraus. Erste Proteste auf den Straßen Berlins und Münchens bestätigen, dass diese Prognose nicht falsch sein muss.

Vor ca. drei Jahren war die o. a. Überschrift in der Süddeutschen Zeitung (SZ) zu lesen:

"(...) Die reichsten Deutschen sind seit 1991 reicher geworden, die ärmsten aber ärmer. In Frankreich führt das schon zu gewaltsamen Protesten, in Deutschland mehren sich die Zeichen dafür. Der Staat muss eingreifen. (...)"

https://www.sueddeutsche.de/meinung/ungleichheit-steuern-staat-sozialer-frieden-1.4435828

Inzwischen ist das Leben für die ärmer Hälfte der Menschen hierzulande sehr teuer geworden - die Unzufriedenheit (damit auch einhergehende Wut) wächst in Deutschland kontinuierlich.

Seit ca. 10 Jahren ist die Teils militärische Aufrüstung des deutschen Polizeiapparates zu beobachten. Handgranaten und finden sich in einigen Polizeigesetzen wieder und könnten dann zum Einsatz kommen wenn die Bürgerinnen und Bürger hierzulande (massenhaft) aufbegehren.

"(...) Handgranaten nutzen - das darf die Polizei schon seit langem. Deren Einsatz ist auch in der aktuell gültigen Fassung des PAG geregelt. Neu ist, dass jetzt auch Sprenggeschosse verwendet werden dürfen. (...)"

https://www.br.de/nachrichten/bayern/faktencheck-zu-polizeiaufgabengesetz,Qs6Xszq

Bekannt ist auch, dass neue polizeiliche Einsatzkonzepte - gerne mal ohne Rechtsgrundlagen - an Fußballfans erprobt werden; Aufstandsbekämpfung (von wütenden Menschenmassen) müssen halt z. B. in Deutschland schon mal trainiert werden!

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (21.05.2022 14:12).

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