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Avatar von OochNee
  • OochNee

933 Beiträge seit 26.11.2021

Dazu verkürzt.

Bin jetzt etwas enttäuscht. Ich dachte wir diskutieren hier sachlich.

Die Weltmarktproduktion auf 25x zu skalieren (bzw. verdoppeln wenn nur Deutschland die Speicher holt, weil die Akkus ja sukkzessive in 20 Jahren hergestellt werden und dann immer weiter alte gegen neue ausgetauscht werden) erscheint mir ehrlich gesagt wie Pillepalle. Zumal die Rohstoffe sogar hier vor Ort zu finden sind.

In 20 Jahren kann man selbstverständlich die Weltmarktproduktion erheblich skalieren. Ich war eher so von Zeiträumen von 5 Jahren ausgegangen. Ich habe es auch nicht kategorisch ausgeschlossen, sondern nur wörtlich Zweifel angemeldet. Die habe ich weiterhin.

Vor 1990 konnte sich auch niemand vorstellen, dass wir bald alle mit Taschencomputern herumlaufen, die die Power eines damaligen Rechenzentrums beinhalten nur um damit "2048" zu spielen.

Das gehört nun wieder zu den wenigen Dingen, die man tatsächlich damals abschätzen konnte! Der olle Moore hatte es tatsächlich korrekt vorhergesehen. Ich halte dies aber eher für die Ausnahme, welche die Regel bestätigt.

Das mooresche Gesetz (englisch Moore’s law; deutsch „Gesetz“ im Sinne von „Gesetzmäßigkeit“) besagt, dass sich die Komplexität integrierter Schaltkreise mit minimalen Komponentenkosten regelmäßig verdoppelt; je nach Quelle werden 12, 18 oder 24 Monate als Zeitraum genannt.[1][2]

Unter Komplexität verstand Gordon Moore, der das Gesetz 1965 formulierte, die Anzahl der Schaltkreiskomponenten auf einem integrierten Schaltkreis. Gelegentlich ist auch von einer Verdoppelung der Integrationsdichte die Rede, also der Anzahl an Transistoren pro Flächeneinheit. Diese technische Entwicklung bildet eine wesentliche Grundlage der „digitalen Revolution“.

Spannender ist, daß vieles worüber man aufwendig nachgedacht hat nicht eingetreten ist.

Lesen Sie dazu bitte "Faktor Vier" von Ernst Ulrich von Weizsäcker und gleichen Sie dieses mit der heutigen Realität ab. Ebenfalls empfehlenswert "Die Zukunft hat schon begonnen" von Robert Jungk.

Voraussagen über die Zukunft sind recht sinnfrei. Deswegen stelle ich auch immer den Vergleich mit dem Heute her.

Meine Lebenserfahrung widerspricht der Annahme eines Preises von 30 € / KWh. Lassen wir uns beide von der Realität überraschen.

Es sei denn, es wird wieder auf Marktwirtschaft gesetzt - die macht das natürlich teurer und langsamer.

Können Sie mir eine Referenz nennen, wo Planwirtschaft schneller und effizienter war ?

Des weiteren müsste herausgerechnet werden, dass 25% der Akkus bereits von den Dachbesitzern bezahlt werden, weil sie das aus Eigeninteresse für ihren Eigenverbrauch installieren.

Mein Informationsstand ist der, daß Dachbesitzer Ihre Akkus mit 300€/KWh subventionieren lassen. Die Subvention ist natürlich auch ein Eigeninteresse. Der Dachbesitzer natürlich ! Ich kenne da jetzt keine Krankenschwester oder Busfahrer. Die haben andere Eigeninteressen.

Und da die Akkus auch kaum Gewinnmarge versprechen für die Autohersteller wird der Preis immer mehr über zusätzlichen Technikschnickschnak hochgedrückt.

Bei Ihren Preisen für Akkus und der Subvention für BEV's ist da schon ein ganz schöner Gewinn drin. Sie geben 30€/KWh an und gefördert werde mal locker 300€/KWh.

Die Kosten der H2 Speicherung von PV-Strom sind eine andere Baustelle, welche ich getrennt betrachten würde. Das hat mit Batterien und deren Subvention nichts zu tun. Geht da um H2. Die nächste Subventionsorgie.

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