Bernhard Kuhn schrieb am 17.08.2022 00:54:
Mark Bering schrieb am 16.08.2022 22:18:
Du glaubst ein AKW Unfall ist teuer?
Nur mal so zum Vergleich: in Tschernobyl sind auch 36 Jahre nach der Katastrophe immer noch 4300 Quadratkilometer unbewohnbar. ca 30 km Radius. 40% der Fläche wird aufgrund der hohen Halbwertszeit von Plutonium praktisch für immer verstrahlt bleiben.
Unbewohnbar ist es nur wegen sinnloser Grenzwerte. Es gibt Orte mit deutlich höherer Strahlung, z.B. Ramsar und Guapari. Aber auch im Hartz und im Schwarzwald. Die Halbwertzeit von Plutonium sagt überhaupt nichts über die Gefährlichkeit der Radioaktivität aus. Wäre das so, dann wäre der Boden unter deinen Füßen mit einer Halbwertszeit von ca. 4 Mrd. Jahren hochgefährlich. Tatsächlich sinkt die Radioaktivität mit längerer Halbwertszeit. Das PRoblem bei Plutonium ist seine Giftigkeit beim Einatmen.
Beim AKW Isar wäre Landshut (72000 Einwohner) und Dingolfing (19000 Einwohner) betroffen. Wohl 150000 Menschen in der ganzen Region. Trostpflaster für kommende Generationen: deutsche AKWs nutzen kein Plutonium.
Ja, ein solcher "Schadenfall" würde *sehr* teuer werden. Oder vielleicht doch nicht: frag mal die Menschen im Ahrtal auf wieviel Schaden die sitzengeblieben sind.
Ahrtal ist Überflutungsgefährdetes Gebiet, das ist auch der Grund warum dort keiner eine Versicherung bekommen hat. Die Versicherungsgesellschaften wussten das. Als ich mir mein Haus gekauft habe, war das erste das ich schaue ob es irgendeine Überflutungsgefährdung gibt. Wer das nicht macht und auch keine Versicherung bekommt, sollte sich auch mal selbst an die Nase greifen. Aber anstatt daraus zu lernen ruft man nach dem Staat und der Allgemeinheit um genau an gleicher Stelle wieder aufbauen zu können.
Die EE werden Energie hier bald unbezahlbar machen.
LOL, das liegt doch aber nur an der völlig hirnlosen Energiepolitik hierzulande - kann man nicht vergleichen.