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  • Kamikater2

mehr als 1000 Beiträge seit 10.03.2020

Re: Ohne Einspeisevorrang keine erneuerbare Energien

Ich bin mir ziemlich sicher dass der Strom an der Strombörse auch vorher schon Stundenweise angeboten wurde, schließlich schwankt der Stromverbrauch im Tagesverlauf immens, das wäre mit 100% Atomstrom gar nicht abzubilden.

Aber der Knackpunkt an deinem Beitrag ist das Atomstrom ohne Subventionen auskommt? Atomstrom ist MASSIV subventioniert, es wird nur nicht 1 zu 1 in eine EEG Umlage direkt auf den Strompreis aufgeschlagen sondern vom Staat bezahlt.

D.h. umso mehr Kohle und Atom vom Netz gehen umso mehr spart sich der Staat die Subventionen und die geringeren Subventionen legt er noch auf den Stromkunden um, um sich diese auch noch zu sparen.

Hinkley Point C z.b. lässt sich den Doppelten Einspeisepreis zusichern +4% mehr jedes Jahr. Allein für diesen (halbe) Atomkraftwerk (Reaktorteil B gibts ja auch noch) zahlt GB 100 Milliarden € Einspeisevergütung (+ Baukosten und Kredite etc. pp. insgesamt also noch mehr, das kann man aber nich so klar darstellen wieviel das genau ist, im Vergleich zur Einspeisevergütung).

Und das ist in Deutschland und Frankreich nicht anders und trotzdem ist die EDF wie im Artikel beschrieben 60 Milliarden € im Minus...

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