> https://www.ausgestrahlt.de/blog/2021/12/09/insider-infos-aus-china-k%C3%B6nnen-franz%C3%B6sisches-atomflaggschiff-epr-versenken/?fbclid=IwAR36H3lUj95ywzVpDRwXP2a5FIk0-0x0n30wQuVOrUETUqyArGsRxaHsgLo
Einer von beiden ist jedoch, nach gerade mal 2,5 Jahren Laufzeit, wieder vom Netz. Mit unbekanntem Ausgang. Es verdichten sich die Hinweise, dass ein Konstruktionsfehler, der die gesamte EPR-Reihe betrifft, zum Abschalten von Taishan 1 geführt hat.
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Schon im Jahr 2018 meldeten der finnische Stromversorger ‚TVO‘ und die finnische Sicherheitsbehörde ‚STUK‘, dass bei Tests auf der EPR-Dauerbaustelle Olkiluoto Vibrationen im Primärkreislauf am Reaktordruckbehälter, aufgetreten seien.
Doch bereits 2007/08 hätten Hydraulik-Modellversuche beim skandalumwitterten Nuklear-Großkomponenten-Hersteller in Le Creusot das Vibrations-Problem ans Licht gebracht. Deshalb fragt ‚CRIIRAD‘ die Atomaufsicht auch nach dem gescheiterten Versuch, mithilfe eines Umlenkblechs, das unter dem Reaktorkern angebracht wurde, den Wasserfluss zu reduzieren, um die Hydraulik und somit die Vibrationen zu beeinflussen. Das Vibrations-Problem ist also offensichtlich systemimmanent und betrifft neben den Taishan-Blöcken sowohl Olkiluoto als auch Flamanville und Hinkley Point C. Kurz und gut, alle Generation-3-Reaktoren, die einstmals als „inhärent sicher“ angepriesen wurden.