Dampflokomotive schrieb am 31.01.2024 10:05:
Das denke ich auch. Wäre auch wirtschaftspolitisch und militärisch klüger. Die Waffenproduktion läuft in Russland auf Hochtouren und man möchte die Industrie ja auch noch eine Weile am Leben halten. Also braucht es Folgeaufträge.
Das waren aber in dem Sinne keine Folgeaufträge, sondern man liefert statt dem zahlenden Kunden der eigenen Armee. Das kann man nur bedingt lange machen, sonst gehen die Kunden halt woanders hin. Bei Indien liest man ja schon öfter, dass die sich nun im Westen umsehen. Iran könnte wohl im Zweifel vielleicht in China kaufen, wobei die die Sanktionen schrecken dürfen. Also heisst es wohl eher friss oder stirb. Aber auch das ist ja im Zweifel ein mahnendes Beispiel für zahlende Kunden. Zuguterletzt glaube ich schlicht nicht dran, dass man halbwegs längerfristig die Menge Waffen / Munition auch nur ansatzweise wird verticken können, die man derzeit für den Krieg herstellt. So richtig sehe ich derzeit nicht die potentiellen Kunden, die da Massen abnehmen und sie auch bezahlen können ,)
Die Kunden werden nach dem Krieg dann durch Armeebestände bedient und die russische Armee bekommt nagelneues Gerät dann frisch aus der Waffenschmiede.
Ich denke ja, wer einen neuen Panzer / Jet / was auch immer kauft, der wird auch eher keinen gebrauchten wollen ,)
Das ist ja das, woran es derzeit bei uns mangelt. Hier schafft man es noch nicht einmal die Munitions und Granatenlieferung wieder anzukurbeln, weil man langfristige Verträge scheut.
(Neben den bei uns so üblichen Verschwendungs und Korruptionsproblemen)
Ja so ist das. Der aggressive Westen kann sich in seiner "Kriegslust" nichtmal dazu durchringen, ausreichend Kriegsmatetial zu bestellen - was wohl der beste Beleg ist, dass man wohl eher keinen Krieg mit Russland oder China und nichtmal ein besiegtes Russland will.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (31.01.2024 12:01).