Jan_Kahl schrieb am 24.01.2024 14:16:
Aber in meine Bude regnet es nicht rein, es staubt nicht, der Wind hält sich in Grenzen
Da gibts ein "Kraut", das nennt sich Kamera- bzw Sensoroutdoorgehäuse, Windvorhang, Scheibenwischer bzw Scheibenreinigungsdüse...
Wir bauen Kamerasysteme für draußen, und zwar da, wo auch echt Dreck ist, wo auch Schnee aufgewirbelt wird von vorbeifahrenden Fahrzeugen. Da muss man einmal im Jahr über die Scheibe wischen um den Staub wieder wegzumachen. Anhand der Kamerabilder sieht man nicht, dass auf der Gehäusescheibe Staub ist. Denn man setzt die Cam mit ihrem Objektiv im Gehäuse einfach möglichst nah an die Scheibe. Schmutz oder Tröpfchen auf der Gehäusescheibe werden dann so "unscharf", dass es nicht sichtbar ist.
Mein Roborock stellt selbst fest, wenn seine Sensoriken verstaubt sind (anhand von Messwerten, Rauschen, Ungenauigkeiten, auch Betriebsstunden, whatever). Und wenn es soweit ist, dann fordert der mich auf, die Sensoröffnungen/Fensterchen abzuwischen. Fertig.
und es geht auch nicht darum 5-10 Dinge voneinander zu unterscheiden sondern grob mal geschätzt 300-1000 verschiedene Entwicklungsstadien, Erscheinungsbilder usw.
Das kommt auf den Use Case an. Siehe anderen Beitrag von mir. Wenn die Aufgabe ist: Zieh alles raus außer Weizen, dann ist die Aufgabenstellung um ein Vielfaches einfacher als die unnötige Anforderung, alle Kräuter der Welt und all ihre Entwicklungsstadien identifizieren zu können.
Klar wäre das toll, kranke Nutzpflanzen von gesunden zu unterscheiden, oder genau zu wissen, was da für ein Unkraut jetzt gezogen wurde. Aber muss das? Die Aufgabe eingangs war immer noch: Unkraut ziehen bzw negativ, den Weizen stehen zu lassen.
Edit: Um einem Fünfjährigen beizubringen, was eine reife Erdbeere ist muss ich ihm nicht erklären, wie eine unreife Himbeere oder Löwenzahn aussieht.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (24.01.2024 16:02).