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  • MacPaul

mehr als 1000 Beiträge seit 03.05.2001

Von Idolen, modernem Feudalismus und Trump Bashing

Der Begriff "Idol" ist ein weiteres Beispiel dafür, wie Menschen unbewusst ein Verhalten zeigen, welches dem ursprünglichen oder zumindest alten Gebrauchs des Begriffes entspricht: sie sehen tatsächlich Leute wie Kurz und Macron als "Leitbilder" oder gar "Heilsbringer". Das rührt wie gehabt von fehlendem (Selbst-)bewusstsein und eigener Bestimmung, legen sie doch die Lösung all ihrer Probleme in die Hände dieser anscheinenden "Macher", die dann aber dummerweise irgendwie immer was ganz anderes machen und nicht grad etwas, was für die diese Menschen Anbetenden positiv ist; war bei Schröder auch nicht anders.

Dass Macron ein Rothschildbanker mit ganz anderer Agenda ist und Kurz ein Büttel von Soros, merken die gar nicht. Ihr Verhalten gegenüber solchen Leuten entspricht ganz und gar dem von Untertanen, die sich nur vorstellen, sie wären in unserer modernen Welt der Souverän und ihre "Idole" würden ihren Willen umsetzen. Effektiv werden hier uralte, feudalistische Strukturen im neuen Gewand umgesetzt und bei Macron und Kurz kann das man so deutlich sehen wie kaum bei anderen: die kleinen "Herrscher" hinter den wirklich Herrschenden und das Volk meint, es hätte was zu sagen…Zucker!

Trump gehört nicht in die Reihe, eben deshalb musste er ja unbedingt verhindert werden. Dass er in dem Artikel schlechter wegkommt als die anderen beiden sagt vieles über die falsche Wahrnehmung unserer Welt aus, welche nichts anderes ist als die Nachfolgestrukturen des Feudalismus.

Telepolis spricht also mal wieder einen richtigen und wichtigen Punkt an, leider ohne eine tiefgreifende Analyse und damit eine endgültige Erkenntnis, aber das ist ja nix neues.

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