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  • pax2024

5 Beiträge seit 04.10.2024

Es gibt keine Achse des Bösen

Ich stimme dem Autor zu, das es keine solche Allianz gibt. Die Interessen der einzelnen Akteure sind einfach zu verschieden und erst recht gibt es auch im Geheimen keine derartig weitreichende Allianz bzw. Verschwörung gegen den Westen.

Gleichzeitig ist es aber meines Erachtens schon so, dass die Vormachtstellung des "Westens" von vielen Seiten mit deutlich zunehmender Tendenz bedroht wird und es hier zu Zweckbündnissen, Trittbrettfahrern, zufällige Profiteuren kommt. Im Artikel sind die Dimensionen der Bedrohungen ja gut beschrieben. Alle diese Länder vertreten ihre spezifischen Interessen. Ich widerspreche aber der Aussage, dass dies alles Reaktionen auf die aggressive Politik Amerikas und des Westens sind.

Aufgrund der zunehmenden Bedrohung ist es meines Erachtens wichtiger denn je, dass der "Westen" und insbesondere Europa koordinierter agiert, um seine Interessen zu vertreten.

Da auch der "Westen" keine einheitlichen Interessen hat und eben eigene Interessen vertreten werden, wird daraus bestimmt auch keine "Achse des Guten" werden.

Idealisten agieren hier mit einer werteorientierten Außenpolitik und sind missionarisch aktiv. Die Erfolge sind überschaubar und Kritiker schätzen diese als scheinheilig ein. Ehrlicher und aus meiner Sicht auch eine Selbstverständlichkeit wäre eine interessengeleitete Außenpolitik, um unser Leben in Wohlstand und Sicherheit auch in Zukunft zu ermöglichen. Aufgrund der globalen Vernetzung mit und auf der ganzen Welt... Außer am Hindu Kush.

Wahrscheinlich ist dies jetzt aber auch einigen zu aggressiv.

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