Die 2. Seite erinnert an die Klempner im Watergate-Skandal
5. die zum Teil illegalen Aktivitäten der im Sommer 1971 gegründeten „Klempner“-Einheit des Weißen Hauses; sie sollte einerseits „Lecks“ aus dem Regierungsapparat zu den Medien stopfen und andererseits negative Informationen über Gegner des Weißen Hauses sammeln und gezielt (aber verdeckt) an die Öffentlichkeit weitergeben …
https://de.wikipedia.org/wiki/Watergate-Affäre#Teilbereiche_der_Watergate-Affäre
Artikel
… Waren die 1950er und 1960er-Jahre bis zum Einsetzen der Studentenbewegung nicht zugleich auch bleierne Zeiten, geprägt von einem aus der NS-Zeit übernommenen autoritären Staates, von einer bedrückenden gesellschaftlichen Atmosphäre der Prüderie und des Muffs sowie eines penetranten Antikommunismus?
All dies bestreitet Wagenknecht gar nicht. …
Artikelende
Wie Bertolt Brecht, so weiß auch Sahra Wagenknecht um die Sprengkraft der Beschwörung einstiger besserer Zeiten.
Menschen merkten immer, wenn sich etwas für sie verschlechterte. Sie vergleichen und lernen damit. Das ist in Säugetieren doch so angelegt. Ob mit oder ohne Verkopfung, Groll gegen Verschlechterung richtet sich gegen vieles, was infolge mit ideologischen framing gesteuert bzw. neudeutscher kontrolliert wird. Ein altes Handwerk. Eigentlich weiß das jeder.
Mein Fazit, Brecht und Wagenknecht sind der Getriebesand in MsM, der das Aufjaulen der Heuchler deutlicher macht.
Bessere Zeiten haben aber nicht nur die Lohnabhängigen in der alten Bundesrepublik kennengelernt, dies gilt auch für viele einstige DDR-Bürger. Dies bleibt in ihrem Buch aber leider unerwähnt.
Ja, na und? Wo ist der Fehler, wenn man das voraussetzen kann.
Ich habe das Buch nicht gelesen.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (01.05.2021 03:19).