Da ich diese Zeit miterlebt habe, will ich diesem widersprechen. Die Studentenbewegung war sicherlich nicht "antideutsch" wie die heutigen "Antideutschen". Denn gerade im Vietnam-Krieg ergriffen die Studenten Partei für (Nord-)Vietnam und gegen die USA. Im Nahost-Konflikt war die Sympathie für die Palästinenser und nicht für Israel. So würde kein heutiger "Antideutscher" reden.
Was die Arbeiter angeht, so stimme ich zu. Dier Grund wurde ja im Prinzip in dem Artikel schon genannt. Die Arbeiter wollten den Wohlstand nicht für ein "sozialistisches Experiment" oder gar eine Revolution opfern. Mit der Regierung Brandt-Scheel gab es sogar einen sozialdemokratischen Bundeskanzler.
Die "Antideutschen" sind eher ein Gruppe, die sich wegen der Wiedervereinigung bildete. Auch damaligen Grünen wie etwa Claudia Roth gefiel die Wiedervereinigung nicht, weil die Deutschen ich anders entschieden haben als sie es wünschten.