ttipgeilerG. schrieb am 05.04.2019 17:59:
Die modernen Wissenschaften sind voll von Besserwisserei, z.B. dunkle Materie
oder Stringtheorie. Dunkle Materie wird einfach propagiert, weil die gemessenen Daten des Universums in dem Bereich nicht zum mathematische Modell der Standardtheorie passen. Also führt man halt eine fiktive zusätzliche Materie ein, sozusagen Quantitative Easing der Physikbank, es gibt m.W: bis heute keinen konkreten Hinweis durch Experimente oder Messungen.
Du widersprichst Dir gleich mehrfach im ersten Absatz. Was wäre denn für Dich ein konkreter Hinweis, wenn nicht eine Diskrepanz zwischen Beobachtung (Messung) und Theorie?
Wenn es sowas wie dunkle Materie geben sollte, würde es sich m.M.n. um Materie in einer 5- oder 6-dimensionalen Raumzeit handeln, die bis auf den Masseneffekt mit unserer 4-dimensionalen Raumzeit praktisch nicht interagieren würde. Da wird es dann auch schwierig mit den Messungen.
Könntest Du vielleicht mal die mathematischen Grundlagen dafür kurz skizzieren?
Stringtheorie ist auch so ein Hokuspokus, m.W. bis heute ohne falsifizierbare Aussage, einfach nur Mathematik ohne jeden Bezug zur Physik.
Es gibt tatsächlich kontroverse Ansichten und berechtigte Diskussionen zwischen theoretischer Physik und Experimentalphysik, was die Stringtheorie betrifft.
https://www.spektrum.de/news/frontalangriff-auf-die-wissenschaftliche-methode/1340690
Dennoch ist Deine Behauptung, jeglicher Bezug zur Physik fehle, abenteuerlich und falsch.
Wenn denn wenigstens Fragen gestellt würden wie "Was ist Zeit?", " Wie funktioniert Zeit oder Bewegung auf Quantenebene (Größenordnung Plancklänge)?", "Wird auf Quantenebene unter bestimmten Umständen Arbeit geleistet?". Ganz böse Fragen, die die Standardphysik gar nicht mag.
"Was ist..." sind Fragen, die Wissenschaftler möglicherweise nie beantworten können, weshalb sie sich eher mit den "Wie funktioniert..."- bzw. "Wie kann man das beschreiben..."- Fragen beschäftigen.
Ach ja - wieviele Arten von Physik kennst Du? Was gibt es außer der Standardphysik Deiner Meinung nach noch?
Wie bin ich auf Stringtheorie gekommen? Richtig, durch das Bild des Sheldons (TBBT), der filmische Prototyp des besserwisserischen Wissenschaftlers, formal durchaus intelligent, geübt in jedem Kalkül, aber sobald ein praktisches oder nichtkonformes Problem (ausserhalb des Kalküls) gelöst werden muss, völlig nutzlos, eine Art nervige überheblich plappernde Borg-Drohne mit Taschenrechner.
Prosa schlägt Wissenschaft - ich hab's ja immer schon geahnt!