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  • Zaradin

mehr als 1000 Beiträge seit 29.10.2011

Re: Contra "Intellektuelle Demut"

einfach blind nach vorn zu stolpern

verkaufen wollen?

dann einfach aufs Glauben zurückzufallen

auch ganze Religionen.

auf andere Menschen keine Rücksicht zu nehmen

Mir geht es z.B. darum, wie neu oder alt deine oder ähnliche Überlegungen sind und wo sie warum wie vorgebracht werden. Und auch wie praxistauglich das alles sein mag.

So fällt mir etwa eine Meldung auf, die durchaus Teil eines Kampange sein könnte. Es könnte auch Zufall oder Zeitgeist sein. Z.B. ist es jemandem ("der Psychologie"?) seit langer Zeit wichtig, Begriffe wie Liebe, Treue etc. in Frage zu stellen, gerade bezogen auf eine Zweierbeziehung.

Da kann nun was dran sein, etwa Liebe gibt es nicht, es ist nur Gewöhnung und ggf. Entzug. Ähnliche Meldungen immer wieder seit Jahrzenhten zum Thema Fremdgehen oder der Unmöglichkeit der Haltbarkeit einer Ehe. Nun bin ich ein sehr freiheitsliebender Mensch und halte einige dieser Überlegungen auch für wenigstens etwas plausibel. Trotzdem sehe ich einen Kampagnencharakter, ein wirtschaftliches oder religiös-politisches Interesse an der Schwächung der Familie und der Zweierbeziehung. Und nunmehr scheint es nicht auszureichen für Sicherheit zu sorgen, also Rentensplitting, Scheidung mit wenig Risiko etc., sondern die Familie muß offenbar als so störend empfunden werden, dass das Thema permanent neu aufgelegt wird. Und zwar ohne dass es einen direkten Sinn hätte, wie etwa die Überwindung z.B. von der Aufklärung widersprechenden Moralvorstellungen.

Was das verkaufen angeht, was sagt der Farbige aus der Drückerkolonne an deiner Haustür, wenn du nicht abonnieren willst? Ich habe schon die Frage erlebt, ob ich nicht abschliessen wolle weil er Schwarzer sein. Ähnliches mit Vorurteil vs. Vorausurteil vs. Glauben. Blind ist da gar nichts, man muß halt nicht an allen Enden offen wie ein Sieb oder Schlimmeres durch die Welt laufen.

Gerade was die Religionen etc. angeht: Es ist heutzutage noch kein so großes Problem, die Quellen anzuschauen. Das scheint aber teilweise, etwa politisch, sehr unerwünscht zu sein, denn da könnte vielen klar werden, was man eigentlich nun gerade aus womöglich falscher Toleranz nicht realisiert sehen möchte. So scheinen auch bestimmte Suchergebnisse bei Google oder Einträge bei Wikipedia, womöglich aus "Rücksicht" auf andere Menschen,
in letzter Zeit anders zu sein als vor zehn Jahren, und Google zeigt meist weiter hinten platzierte Suchergebnisse heutzutage gar nicht mehr an.

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