Nachdem wir hier über einen Zeithorizont von 1.000 Jahren sprechen, erscheinen mir die drei dargestellten hypothetischen Verläufe doch etwas unrealistisch.
1. ) Sollte es wirklich eine derart kritischen Punkt erreichen, dann würde die Menschen wohl zu radikaleren Möglichkeiten greifen (welche es grundsätzlich auch heute beriets umsetzbar wären) und bspw. die Sonneneinstrahlung verringern. Dies wäre etwa durch die Abgabe von bestimmten Partikeln in unserer Atmosphäre möglich.
2. ) In 1.000 Jahren bin ich der festen Überzeugung, dass wir bis dahin vermutlich eine Art Wärmeaustausch mit dem Weltall umsetzen können. Im Endeffekt bräuchten wir hierfür ja lediglich eine gigantische Wärmepumpe zwischen Weltall / Erde
3. ) Kann ich die Logik nicht nachvollziehen. Sofern wir lediglich von erneuerbaren Energien sprechen, sollte es sich weiterhin um einen Kreislauf handeln. Wir entnehmen die Energie aus der Umwelt und geben diese wieder ab an die Umwelt. Auch Windenergie entsteht letztlich aus warmer und kalter Luft... Klar, durch PV-Anlagen wird etwas weniger Sonneneinstrahlung reflektiert, aber auch hier sollte es letztlich nur einen minimalen Unterschied machen, ob wir diese Energie erst auffangen und hieraus dann wärme erzeugen oder ob hieraus direkt Wärme wird.
Kilmaschutz bzw. Co2-Neutralität ist natürlich trotzdem erforderlich, ich sehe allerdings nicht, wie die darauf folgende Abwärme relevant sein soll.