Stimmy schrieb am 19.11.2024 11:34:
GrenSo schrieb am 19.11.2024 10:07:
Zudem ist, was das Gefährdungspotenzial des Berufes an sich betrifft, noch immer der Fensterputzer bzw. Gebäudereiniger am höchsten in seiner Tätigkeit gefährdet.
Und aus meiner Sicht ist der Beruf des Soldaten für eine Gesellschaft und den sozialen Frieden, auch weltweit betrachtet, potenziell weniger schädlich als z.B. ein Investmentbanker.
Es gibt mindestens einen großen Unterschied:
Der Beruf von Soldaten ist auch, im Zweifelsfall Menschen zu töten. In der Hinsicht stehen sie auf einer Stufe mit Henkern und Scharfrichtern - für ein höheres Ziel auf fremden Befehl hin Menschen töten.
Und dieser Aspekt ist den meisten Kindern kaum bewusst und kaum begreiflich. Vielleicht spielen die Kinder Räuber und Gendarm mit Spielzeugpistolen und finden es dann sehr cool, mal echte Waffen und echtes Kriegsgerät zu Gesicht zu bekommen.Darüber, was es bedeuten würde, auf fremden Befehl hin eine Waffe auf Mitmenschen zu richten, die eigentlich genauso wenig an der Front stehen wollen wie man selbst, und den Abzug zu betätigen, machen sich Kinder in aller Regel keine Gedanken. Ist natürlich auch besser so. Aber damit sind Kinder eben auch enorm empfänglich/anfällig für Militarisierung.
deshalb wird in Diktaturen schon früh, vor der Schule, begonnen, auf militärische Denkweisen hinzuarbeiten. Die sollen aber nicht gegen Mitmenschen kämpfen, sondern die Feinde des Vaterlands töten.