matius schrieb am 19.11.2024 12:46:
Als Antimilitarist ist man geneigt die eigene Sicherheit durch eigenes Militär gefährdet zu sehen aber anders herum masst man sich auf der Militärseite an im Namen auch seiner Kritiker zu handeln und dann auch noch bezahlt zu werden.
Klar, kann ich alles nachvollziehen.
Ich persönlich komme mit schönster Regelmässigkeit in die Zwickmühle, wenn's um Militär geht. Denn einerseits sehe ich mich durchaus als Pazifisten, andererseits halte ich es aber auch für eine gute Idee, unsere Lebensweise hier in Deutschland notwendigenfalls verteidigen zu können. Denn die gefällt mir eigentlich ganz gut - jedenfalls deutlich besser als beispielsweise das aktuelle moskauer Modell. Und ein überzeugendes Modell, wie sich eine solche Verteidigung ohne Militär bewerkstelligen ließe, ist mir bis heute leider nicht begegnet.
Das ist mehr als frech und eigentlich nicht besonders demokratisch.
Das kann man sicherlich so sehen. Ich für meinen Teil habe mich dafür entschieden, das nicht so genau zu nehmen. Denn was wäre die Alternative, soll man als Militär kommunizieren, wir kämpfen, wenn es sein muss, aber nur für die, die nix gegen Militär haben und alle anderen sollen uns mal gerne haben? Wäre ja auch irgendwie nicht richtig.
Ich hoffe es ist einiges klar geworden, überzeugen tut man sowieso niemanden hier ;)
Einiges ist klar geworden, Mission erfüllt :-)
Herausstellen möchte ich noch, dass es nicht meine Absicht ist, hier irgendwen von irgendwas zu überzeugen. Wenn's trotzdem geschieht, fein - aber eigentlich mag ich es, einfach gepflegt zu diskutieren. Und das geht nun einmal am besten, wenn nicht jeder den gleichen Standpunkt vertritt, denn dann wird's ziemlich schnell ziemlich langweilig ;-)