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Avatar von der_kleine_techniker
  • der_kleine_techniker

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Re: Fast alles falsch gemacht

Alexander Durin schrieb am 21.07.2022 09:20:

Auch wenn es paradox klingt: einen Stromgenerator für einen Stromausfall ist das Letzte, was man sich anschaffen sollte. Man hat das Problem der Lagerung von Kraftstoff, die handelsüblichen Generatoren laufen immer nur kurze Zeitspannen und vom Verbrauch her ist es ungünstig, einen Generator nur für ein paar Watt (z.B. für Beleuchtung) laufen zu lassen.

Frischer Treibstoff ist im Autotank und dann gibt es noch Alkylatbenzin für Lagerung bis zu 4 Jahre

Für die kurzen Zeitspannen kann man sich sehr gut mit einer Powerstation behelfen. Diese sind durch ein Benzin/Diesel Generator wieder aufladbar. Die kleinen Inverter kann man sich auf den Balkon stellen, haben nur 65db/A.

Richtig ist das die preiswerten nur stundenweise betrieben werden können. Wer das Geld hat bekommt aber auch Dauerläufer für einen kleinen 4 stelligen Betrag.

Das sind meist die hippen Geräte mit sehr teuren Lithium-Akkus. Das sind genau die falschen Akkus für Notfälle:

https://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Rettung-bei-Stromausfall-Notstrom-aus-der-Solarbatterie/Hipster-entdeckt-hippe-Produkte-und-hat-keine-Ahnung/posting-41249541/show/

Habe mir die Anmerkung angesehen, bin anderer Meinung. Die Powerstation macht Sinn bei der schnellen Stromversorgung, bei mir eine Sumpfpumpe, die laufen MUSS, sonst Land unter.

Die gerne genommen Solarmodule rechnen sich meiner Meinung nach erst bei 600 mal vollständig geladenen über Solarzelle.

1 kW/h Strom kosten incl Laderverluste 50 Cent (ist ein bisschen preiswerter, aber mit 50 Cent kann man gut rechnen)

1 volle Ladung einer 1000 Wh Powerstation kostet also 50 Cent Strom aus dem Netz

1 Solarpaneele kostet 330€ zur Zeit.

Das bedeutet das man, um nur die Kosten für 1 Paneele reinzubekommen die Powerstation mindestens 660 mal komplett dadrüber aufladen muß.

Bei mir kommt das normale Netzladegerät zum Einsatz und beim Stromausfall der Generator. Der Generator muß dann keinen reinen Sinus anbieten, das macht dann die Powerstation.

Mit Strom zu kochen oder zu heizen ist das allerschlechteste, was man machen kann. Gaskocher sind da empfehlenswert.

Richtig, Raum oder Essen erwärmen mit Strom aus dem Notvorrat ist ungünstig. Aber ein Reisetauchsieder kann ein Becher Wasser schnell erwärmen und man muß nicht mit dem Gas hantieren.

Die schlechteste Idee. Früher (tm) hat man sich einfach warme Bettdecken besorgt (die laufen ohne Strom etc.). Möglich ist auch ein Schlafsack: in den kann man auch hineinschlüpfen, wenn man irgendwo sitzt und Karten spielt.

Ja, es gibt auch Überlegungen innerhalb eines Raumes ein Zelt aufzustellen und darin zu schlafen. Ein Schlafsack ist eine weitere Massnahme wenn kein Strom da ist. Aber mit einer Powerstation ist eine Heizdecke ein schöner Luxus. Muß nicht, aber macht Spaß. Und die Frau will es auch immer warm haben.

Das ist leider nicht so einfach. Viele Gasheizanlagen müssen sauber geerdet sein (u.A. wegen der geerdeten Sensoren) und sind mit dem Hausnetz fest verdrahtet. Beim Betrieb mit einem Notstromaggregat müsste der Sternpunkt des Aggregats herausgeführt und geerdet sein. Man sollte auf jeden Fall vorher einen Gas- und Elektroinstallateur um Rat fragen bzw. den das machen lassen.

Ist alles richtig, besonders die Erdung ist zu beachten.

Davon abgesehen, meine Lösung:

https://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Rettung-bei-Stromausfall-Notstrom-aus-der-Solarbatterie/Eigene-Loesung-Erfahrung-Technik-und-Philosophie/posting-41250470/show/

Schöne Anregungen

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (21.07.2022 11:44).

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